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Muskelschmerz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Myalgie (griechisch μυαλγία myalgía „Muskelschmerz“; von μῦς mys „Muskel“ und ἄλγος algos „Schmerz“) ist der medizinische Fachbegriff für Muskelschmerz.
Klassifikation nach ICD-10 | |
---|---|
M79.1 | Myalgie |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Bei Muskelschmerzen nach Anstrengung spricht man von Muskelkater.
Myalgien treten häufig als Symptom bei den verschiedensten Krankheiten auf. Typisches Symptom sind sie bei vielen Infektionen, zum Beispiel
Auch bei vielen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und Vaskulitiden treten im Krankheitsverlauf häufig Muskelschmerzen auf.
Bei der Polymyalgia rheumatica, dem eosinophilen Myalgie-Syndrom (bei einer Therapie mit L-Tryptophan) und dem Fibromyalgie-Syndrom („Muskelrheumatismus“) ist der Muskelschmerz als Leitsymptom für die Diagnostik sogar wegweisend.
Eine häufige Ursache für Myalgien in der Allgemeinpraxis sind Verspannungszustände und Fehlbelastungen am Arbeitsplatz und bei der Sportausübung. In seltenen Fällen können Myalgien auch als unerwünschte Arzneimittelwirkung (UAW) auftreten, beispielsweise als Nebenwirkung von Ciprofloxacin.[1]
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