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traditionelle Verhaltensweisen und Gebräuche im alten Rom Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der mos maiorum (lateinisch; wörtlich „Sitte der Vorfahren“) war im alten Rom, sowohl während der Zeit der Republik als auch zu Beginn der Kaiserzeit, die Bezeichnung für traditionelle Verhaltensweisen und Gebräuche.
Bedeutung erlangte der mos insbesondere im Bereich des Gewohnheits- und Sakralrechtswesens.[1]
Der mos maiorum galt als Grundlage der beispiellosen Erfolgsgeschichte des Aufstiegs Roms zur Weltmacht und war von all jenen, die öffentliche Ämter anstrebten, genau zu beachten. Das bedeutete die strikte Einhaltung hergebrachter und konstituierter römischer Rechtsnormen (beispielsweise das Prinzip der Annuität bei Magistraten), die religiöse Treue zum Staatskult und die Teilnahme an Feiern zu Ehren der Staatsgötter, mitunter auch die Übernahme priesterlicher Ämter durch Angehörige des Patriziats, die Übernahme militärischer Verantwortung für alle diejenigen, die ein Konsulnamt anstrebten oder die öffentliche sacrosanctitas der Volkstribunen. Auch die aufgestellten Regeln zum Schutz des pomeriums waren einzuhalten.
Zum mos maiorum, wie er zum Beispiel vom prinzipientreuen Cato verstanden wurde, gehörten:
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