Montreuil-la-Cambe

französische Gemeinde im Département Orne Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Montreuil-la-Cambe ([mɔ̃tʁœj la kɑ̃b] ) ist eine französische Gemeinde mit 80 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) im Département Orne in der Region Normandie (vor 2016 Basse-Normandie). Sie gehört zum Arrondissement Argentan und ist Mitglied im Gemeindeverband Terres d’Argentan Interco. Die Einwohner werden Montreuillais und Montreuillaises genannt.

Schnelle Fakten
Montreuil-la-Cambe
Montreuil-la-Cambe (Frankreich)
Montreuil-la-Cambe (Frankreich)
Staat Frankreich Frankreich
Region Normandie
Département (Nr.) Orne (61)
Arrondissement Argentan
Kanton Argentan-2
Gemeindeverband Terres d’Argentan Interco
Koordinaten 48° 53′ N,  3′ O
Höhe 74–260 m
Fläche 9,57 km²
Einwohner 80 (1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte 8 Einw./km²
Postleitzahl 61160
INSEE-Code
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Geografie

Zusammenfassung
Kontext
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Bodennutzung und Infrastruktur der Gemeinde (2018)

Montreuil-la-Cambe liegt etwa 16 Kilometer nordnordöstlich von Argentan und etwa 50 Kilometer nördlich von Alençon in der Région naturelle Pays d’Auge an der Grenze zum benachbarten Département Calvados. Das Bürgermeisteramt der Gemeinde befindet sich im Weiler la Cambe. Montreuil-la-Cambe wird vom Flüsschen Radon und vom Ruisseau du Fontenil und verschiedenen kleineren Wasserläufen entwässert. Das Bürgermeisteramt liegt am Hang der beginnenden Schichtstufenlandschaft des Pays d’Auge, das sich nach Nordosten hin fortsetzt, auf einer Höhe von etwa 170 m. Das Relief des Gebiets weist ein Nordost-Südwest-Gefälle aus mit einer maximalen Höhe von 260 m im Nordosten und 74 m beim Austritt des Radon aus dem Gemeindegebiet im Südwesten.

Teile des Gebiets von Montreuil-la-Cambe gehören zum Natura 2000-Schutzgebiet „Haute Vallée de la Touques et affluents“ (FR2500103) und von zwei ZNIEFF-Naturzonen.[1]

Rund 99 % der Fläche der Gemeinde werden hauptsächlich als Grünland landwirtschaftlich genutzt, rund 1 % ist bewaldet, insbesondere im Nordosten (Stand: 2018).[2]

Umgeben wird Montreuil-la-Cambe von den Nachbargemeinden Les Moutiers-en-Auge (Calvados) im Norden und Nordwesten, Saint-Gervais-des-Sablons im Norden und Nordosten, Écorches im Osten, Trun und Louvières-en-Auge im Süden, Fontaine-les-Bassets im Süden und Südwesten sowie Le Marais-la-Chapelle (Calvados) im Westen.

Geschichte

Im Jahre 1858 vereinigten sich die Gemeinden Montreuil-la-Motte und La Cambe unter dem heutigen Namen Montreuil-la-Cambe.[3]

Bevölkerungsentwicklung

Montreuil-la-Cambe: Einwohnerzahlen von 1793 bis 2020
Jahr  Einwohner
1793
 
253
1800
 
245
1806
 
248
1821
 
239
1836
 
215
1841
 
214
1846
 
244
1851
 
208
1856
 
368
1861
 
317
1866
 
289
1872
 
262
1876
 
267
1881
 
245
1886
 
225
1891
 
205
1896
 
190
1901
 
173
1906
 
170
1911
 
176
1921
 
128
1926
 
141
1931
 
140
1936
 
139
1946
 
151
1954
 
170
1962
 
148
1968
 
138
1975
 
103
1982
 
94
1990
 
84
1999
 
79
2006
 
83
2013
 
83
2020
 
69
Quelle(n): EHESS/Cassini bis 1999,[3] INSEE ab 2006[4][5][6]
Anmerkung(en): Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche Saint-Aubin in Montreuil-Beauvais aus dem 17. Jahrhundert mit einem Glockenturm aus dem 15. Jahrhundert
  • Pfarrkirche Saint-Michel in La Cambe mit Ursprüngen aus dem 11. Jahrhundert
  • Pfarrhaus von Montreuil-Beauvais aus dem 18. Jahrhundert
  • Pfarrhaus von La Cambe aus dem 18. Jahrhundert
  • Herrenhaus in Montreuil-Beauvais aus dem 16. Jahrhundert
  • Herrenhaus im Weiler La Motte aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts

Verkehr

Montreuil-la-Cambe liegt abseits größerer Verkehrsachsen. Die nachgeordneten Departementsstraßen D 35 und D 714 sowie lokale Landstraßen verbinden die Weiler der Gemeinde und Nachbargemeinden.

Einzelnachweise

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