Mondovì
italienische Gemeinde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
italienische Gemeinde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mondovì (piemontesisch: ël Mondvì [əlmʊn'dwi]) ist eine italienische Stadt im Südwesten des Piemont in der Provinz Cuneo.
Mondovì | ||
---|---|---|
Staat | Italien | |
Region | Piemont | |
Provinz | Cuneo (CN) | |
Koordinaten | 44° 23′ N, 7° 49′ O | |
Höhe | 559 m s.l.m. | |
Fläche | 87 km² | |
Einwohner | 22.015 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 12084 | |
Vorwahl | 0174 | |
ISTAT-Nummer | 004130 | |
Bezeichnung der Bewohner | Monregalesi (selten Mondoviti) | |
Schutzpatron | Regina Montis Regalis | |
Website | Mondovi | |
Lage von Mondovì in der Provinz Cuneo |
Die Stadt liegt zwischen Turin und Savona am Fluss Ellero, circa 395 bis 559 m s.l.m. Die zur Gemeinde gehörende Fläche beträgt 87 km² und hat 22.015 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022). Die Bewohner werden meist Monregalesi genannt, nach dem lateinischen Namen der Stadt, Mons Regalis (selten auch Mondoviti).
Sie besteht aus den Stadtteilen (Rioni) Piazza (Altstadt), Breo (Unterstadt), Carassone und Altipiano (im 20. Jahrhundert erbaut). Darüber hinaus gehören zum Gemeindegebiet die Dörfer Sant’Anna Avagnina, Merlo, Sciolli, Rifreddo, Gratteria, San Giovanni Govoni, San Quintino, Breolungi, Pogliola, San Biagio und Pascomonti.
Die Nachbargemeinden sind Bastia Mondovì, Briaglia, Carrù, Cigliè, Magliano Alpi, Margarita, Monastero di Vasco, Morozzo, Niella Tanaro, Pianfei, Rocca de’ Baldi, Vicoforte und Villanova Mondovì.
Die Stadt wurde ursprünglich als „Mont ëd vico“ (Monte di Vico) im Jahr 1198 gegründet. Sie ist seit dem 14. Jahrhundert katholischer Bischofssitz.
Älter als Mondovì selbst sind einige seiner Stadtteile, vor allem Breolungi, eine Siedlung der Bagienner, die im 2. Jahrhundert v. Chr. von den Römern unterworfen wurden. In der spätkarolingischen Periode wurde Breolungi von einer Zivilregierung verwaltet, genannt Komitee von Bredulo, wobei Bredulo der Sitz des Komitees war und davon ausgegangen wird, dass er mit Breolungi identisch ist. Im Jahr 901 wurde die Führung des Komitees dem Bischof von Asti übertragen. Im 12. Jahrhundert schließlich verschwand es.
Im Jahr 1796 schlug Napoleon in einer Schlacht in der Nähe die Armee des Königreichs Sardinien.
In Mondovì ansässig sind stahlverarbeitende, pharmazeutische, chemische und Papierindustrie sowie eine Außenstelle des polytechnischen Instituts der Universität Turin.
Mondovì hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Turin – Savona. Östlich der Stadt verläuft die Autostrada A6, an die Mondovì durch die Anschlussstelle 63 angebunden ist.
Seit 1886 verkehrt eine 550 m lange Standseilbahn zwischen Breo und Piazza. Die Bahn wurde anfänglich von einer 8 PS-Dampfmaschine angetrieben, wurde aber bereits 1887 auf Wasserballast umgebaut. 1926 wurde der elektrische Antrieb eingeführt. Die Bahn war von 1975 bis 2006 außer Betrieb.[2]
In der näheren Umgebung der Gemeinde wird Weinbau betrieben. Die Beeren der Rebsorten Spätburgunder und/oder Chardonnay dürfen zum Schaumwein Alta Langa verarbeitet werden. Eine weitere Spezialität der Region ist der Rotwein Barbera.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.