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Molekulares Display ist eine biochemische Technik, mit der Proteine und Peptide auf Bindungseigenschaften (Affinität) oder katalytische Aktivität gescreent und evolviert werden können. Dazu werden Mitglieder einer Protein-Bibliothek auf einem makromolekularen Träger (in vitro molekulares Display) oder auf organismischen Systemen (Zellen, Viren) präsentiert (in vivo molekulares Display). Wesentlich bei allen Molekularen Display-Systemen ist die Koppelung von Genotyp und Phänotyp, d. h., das zu screenende Protein wird kovalent oder nicht-kovalent durch Kompartimentierung mit der zugehörigen genetischen Information gekoppelt.[1]
Es wurden bislang folgende Arten von molekularem Display beschrieben:
in vitro molekulares Display:
in vivo molekulares Display:
Der Ablauf ist je nach Art des verwendeten Systems unterschiedlich. Es gibt jedoch gemeinsame charakteristische Schritte im molekularen Display:
Nach Abschluss einiger Panning-Runden werden die Proteine auf Einzelklon-Basis in Hinblick auf ihre gewünschte Eigenschaft analysiert. Mit molekularen Display-Techniken ist es möglich, Antikörper mit Affinitäten im femtomolaren Bereich zu erzeugen.
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