Minoritätsladungsträger
Ladungsträgerart eines dotierten Halbleiters Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Minoritätsladungsträger ist die Bezeichnung der Ladungsträgerart eines dotierten Halbleiters, welche seltener vorkommt als die Majoritätsladungsträger. Die Minoritätsladungsträger sind:
- bei p-Dotierung die Elektronen
- bei n-Dotierung die Defektelektronen (Löcher).
Sie können mittels Oberflächenphotospannung detektiert und quantifiziert werden.
Berechnung der Ladungsträgerdichte
Zusammenfassung
Kontext
NA | Akzeptorenkonzentration (Dotierung) |
ND | Donatorenkonzentration (Dotierung) |
NA− | ionisierte Akzeptoratome |
ND+ | ionisierte Donatoratome |
ni | Intrinsische Ladungsträgerdichte |
nn | Majoritätsladungsträger (bei n-Dotierung) |
pn | Minoritätsladungsträger (bei n-Dotierung) |
pp | Majoritätsladungsträger (bei p-Dotierung) |
np | Minoritätsladungsträger (bei p-Dotierung) |
n | Dichte der freien Ladungsträger (Elektronen) |
p | Dichte der freien Ladungsträger (Löcher) |
mn | effektive Masse der Elektronen |
mp | effektive Masse der Löcher |
WG | Energie der Bandlücke |
k | Boltzmann-Konstante |
T | absolute Temperatur |
h | Planck-Konstante |
exp | Exponentialfunktion |
Aus den Gleichungen für die Majoritätsladungsträger-Konzentration bzw. [1] für Einfach-Dotierungen deutlich größer der Eigenleitungsdichte des Halbleiters
- im p-Gebiet
- (bei Raumtemperatur)
bzw.
- im n-Gebiet
- (bei Raumtemperatur)
ergibt sich im thermodynamischen Gleichgewicht wegen
die Minoritätsladungsträgerkonzentration[1]
- für das p-Gebiet:
- für das n-Gebiet
Siehe auch
Einzelnachweise
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