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Ministerrat der DDR (1950–1954)

Regierung der DDR von 1950–1954 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ministerrat der DDR (1950–1954)
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Auf der konstituierenden Sitzung der Volkskammer am 8. November 1950 wurde Otto Grotewohl zum Ministerpräsidenten gewählt. Gleichzeitig wurde das Gesetz über die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik[1] verabschiedet und dieser damit eine Struktur gegeben. Grotewohl stellte auf der 2. Tagung der Volkskammer am 15. November 1950 seine Regierung vor. Darunter befanden sich auch 4 Staatssekretäre mit eigenem Geschäftsbereich, deren Sekretariate auf der 1. Regierungssitzung, die vor der 2. Volkskammertagung stattfand, per Beschluss eingerichtet wurden. Auf der 2. Regierungssitzung am 16. November 1950 wurden per Beschluss die jeweiligen Staatssekretäre der Ministerien ernannt. Unter den 21 Ministern und fast 30 Staatssekretären befanden sich 13 Kandidaten und Mitglieder des Zentralkomitees der SED, darunter 4 Mitglieder des Politbüros. Die Blockparteien waren mit insgesamt 9 Ministern und 8 Staatssekretären vertreten, wobei allein die CDU 4 Minister stellte. Als einzige Blockpartei stellte die DBD zu Beginn der Regierungsperiode keinen stellvertretenden Ministerpräsidenten. In der folgenden Übersicht sind die Minister und Staatssekretäre der DDR-Regierung zu Beginn der Regierungsperiode aufgelistet.

Schnelle Fakten 1. Ministerrat der DDR, Ministerpräsident ...
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Mitglieder der Regierung der DDR (am 16. November 1950)

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Minister

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Staatssekretäre mit eigenem Geschäftsbereich

Per Gesetz über die Regierung der DDR vom 8. November 1950 (Gesetzblatt der DDR S. 1135) war die Regierung nach § 5 ermächtigt, Staatssekretariate einzurichten. Diese hatten einen eigenen Geschäftsbereich. Deren Staatssekretäre nahmen an den Regierungssitzungen mit beschließender Stimme teil.

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Zeitweilige Ministerien

Um den Aufbau der KVP besser zu koordinieren und Probleme im Bereich Maschinenbau beheben zu können, wurde auf der Sitzung des Ministerrates der DDR am 19. Dezember 1952 beschlossen, das Ministerium für Maschinenbau aufzulösen und in 3 Einzelressorts aufzuteilen.[3] Am 4. Februar 1953 stimmte die Volkskammer der Ernennung der jeweiligen Minister zu.

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Auf der 33. Sitzung des Ministerrates der DDR am 16. November 1953 wurde schon wieder die Auflösung der 3 Ministerien und die Bildung eines Ministeriums für Maschinenbau beschlossen. Neuer Minister wurde Heinrich Rau.[4]

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Mitglieder der Regierung der DDR bei Ende der Wahlperiode

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Auf der letzten Regierungssitzung am 18. November 1954 leiteten nur noch 6 von 18 Fachministern das Ressort, welches sie 1950 übernommen hatten. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass Paul Scholz als Landwirtschaftsminister dieses Ressort zwischenzeitlich nicht führte und Fritz Selbmann als Minister für Schwerindustrie zwischenzeitlich das etwas anders strukturierte Ministerium für Hüttenwesen und Erzbergbau leitete. Somit führten nur 4 Minister ihr Ministerium durchgehend. Das Ministerium für Staatssicherheit war zum Staatssekretariat infolge der Ereignisse um den 17. Juni herabgestuft worden, das Ministerium für Verkehr in ein Ministerium für Eisenbahnwesen mit 2 zusätzlichen Staatssekretariaten umgewandelt worden. Einziger echter Neuzugang unter den Ministerien war das Ministerium für Kultur, welches ab Januar 1954 diverse Komitees und Kommissionen unter sich vereinte. Darüber hinaus wurde das Staatssekretariat für Handel und Versorgung zu einem Ministerium aufgewertet. Hinzu kamen 7 neue Staatssekretariate, dabei allein je 2 im Bereich Verkehr und Inneres.

Minister

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Staatssekretäre mit eigenem Geschäftsbereich

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Anmerkungen

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Quellen

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