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Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
Ministerium des Landes Nordrhein-Westfalen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (Abkürzung: MWIKE NRW), ist eines von zwölf Ministerien der Landesregierung Nordrhein-Westfalens. Ministerin ist seit dem 29. Juni 2022 Mona Neubaur (Bündnis 90/Die Grünen).
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Das Ministerium wurde in der jetzigen Form als eigenständiges Wirtschaftsministerium im Jahre 2012 im Zuge der Bildung des Kabinetts Kraft II neu errichtet. Bis 2012 waren seine Kompetenzbereiche Teil des aufgelösten Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.
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Sitz

Das Wirtschaftsministerium hat seinen Sitz im Düsseldorfer Regierungsviertel, unweit des Landtages am Mannesmannufer im gleichnamigen Mannesmann-Hochhaus (auch Vodafone-Hochhaus genannt) am Rhein. Das vormalige Konzern-Gebäude von Mannesmann und Vodafone in der Berger Allee 25 ist ein Bau aus der Nachkriegszeit (1956–1958) und seit 2008 im Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen. Seit 2012 beherbergt es die Ministerialverwaltung.[1]
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Leitung

Als Landesministerin leitet Mona Neubaur (Bündnis 90/Die Grünen) seit dem 29. Juni 2022 das Ministerium. Ihr stehen als Staatssekretäre Paul Höller und Silke Krebs (beide Bündnis 90/Die Grünen) zur Seite.[2]
Aufgabenprofil und Organisation
Die Aufgaben reichen von der Standort- und Strukturpolitik über das produzierende Gewerbe, Dienstleistungen und Gründer-Förderung bis hin zur Außenwirtschaft und der allgemeinen Wirtschaftspolitik. Es ist ferner zuständig für Energiewirtschaft, Kernenergie und Bergbau.[3]
Nachgeordnete Behörden und Landeseinrichtungen
Zum nachgeordneten Bereich gehören die Landesbetriebe Geologischer Dienst Nordrhein-Westfalen (GD NRW), Mess- und Eichwesen NRW (LBME NRW) und das Materialprüfungsamt NRW (MPA NRW). Außerdem führt das Ministerium die Fachaufsicht über die Abteilung 6 – Bergbau und Energie der Bezirksregierung Arnsberg und über Teile der Dezernate 34 der Bezirksregierungen Arnsberg, Detmold, Düsseldorf, Köln und Münster.[3]
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Das Ressort geht auf das Wirtschafts- und teilweise auch auf das Wiederaufbau- und Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen zurück, welche alle drei 1946 gegründet wurden. Über die Jahre legte die Landesregierung diese Ministerien in verschiedenen Konstellationen teilweise zusammen, trennte sie wieder und erweiterte sie um neue Aufgabenbereiche.
Von Juli 2010 bis Juni 2012 (Kabinett Kraft I) gab es erstmals nur ein einziges Ministerium, welches gleichzeitig für Wirtschaft, Bau und Verkehr zuständig war, das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit Bildung des Kabinetts Kraft II wurde dieses Superministerium aufgelöst und auf zwei neu gebildete Ressorts aufgeteilt. In der Folge entstanden das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr und das hier beschriebene Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk.
Nach der Landtagswahl 2017 und der Bildung einer schwarz-gelben Landesregierung unter Armin Laschet (CDU) wurde das Ministerium abermals in seinen Kompetenzen verändert. Es hieß bis 2022 Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie; Minister war Andreas Pinkwart (FDP).
Bei der Landtagswahl am 15. Mai 2022 verlor die die regierende Koalition aus CDU und FDP (Kabinett Wüst I) ihre Mehrheit. CDU und Grüne bildeten eine schwarz-grüne Koalition unter Ministerpräsident Hendrik Wüst (Kabinett Wüst II). Der Ressortzuschnitt wurde erneut verändert; das Ministerium heißt seitdem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie. Neue Ministerin wurde Mona Neubaur (Grüne); sie ist zudem stellvertretende Ministerpräsidentin.[4]
„Die nordrhein-westfälische Landesregierung verfolgt das Ziel, Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas zu entwickeln. Das am 1. Juli 2021 verabschiedete Klimaschutzgesetz NRW verpflichtet zur Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2045. Der beschleunigte Ausbau Erneuerbarer Energien ist die zwingende Voraussetzung zur Erreichung der nordrhein-westfälischen Klimaschutzziele, gleichzeitig aber auch zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes NRW und zur Sicherstellung von Energie-Souveränität und Versorgungssicherheit in Deutschland.[5][6]“
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Wirtschaftsminister in Nordrhein-Westfalen seit 1946
Zusammenfassung
Kontext
Die nachfolgende tabellarische Übersicht zeigt die Wirtschaftsminister in Nordrhein-Westfalen seit 1946. Zu beachten ist die zeitweise parallele Übernahme weiterer, heute in eigenen Landesministerien organisierter Kompetenzfelder, insbesondere im Bereich der Verkehrspolitik.
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Weblinks
Quellen und Einzelnachweise
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