mexikanischer Diplomat, Historiker und Anthropologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Miguel León-Portilla (* 22. Februar 1926 in Mexiko-Stadt; † 1. Oktober 2019[1]) war ein mexikanischer Historiker, Anthropologe und Philosoph, dessen Spezialgebiet die Geschichte der Indios bildete, insbesondere die Philosophie und Literatur der Nahua.
Miguel León-Portilla war ein Schüler des mexikanischen katholischen Priesters, Philologen und Historikers Ángel María Garibay (1892–1967).
Sein wohl bekanntestes Werk trägt in der deutschen Übersetzung den Titel Rückkehr der Götter. Die Aufzeichnungen der Azteken über den Untergang ihres Reiches. Zur mexikanischen Buchreihe Sepan cuantos des Verlags Librería Porrúa beispielsweise leistete er verschiedenartige Beiträge als Autor, Verfasser von Einführungen, Vorworte, Studien usw., darunter zu den Bänden: (143) Historia de la Antigua o Baja California von Francisco Javier Mariano Clavigero (1731–1787) (mit dem Relación histórica de la vida y apostólicas tareas del venerable padre Fray Junípero Serra von Francisco Palou), (278) Idea de una nueva historia general de la América Septentrional von Lorenzo Boturini Benaducci, (626) Historia de la literatura náhuatl von Ángel María Garibay. Auch an der Reihe Biblioteca del Estudiante Universitario der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko (UNAM) hat er mitgewirkt.
1995 wurde Miguel León-Portilla in die National Academy of Sciences gewählt. Im selben Jahr wurde ihm die Medalla Belisario Domínguez del Senado de la República verliehen, 2000 durch die spanische Regierung der Premio Bartolomé de las Casas,[2] 2006 der Silvert Award.
Als Autor und Herausgeber
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