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Schweizer Autorin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Michelle Steinbeck (* 1990 in Lenzburg) ist eine Schweizer Schriftstellerin.
Steinbeck wuchs in Zürich auf und studierte Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Sie arbeitete als Redakteurin der Fabrikzeitung und Veranstalterin. Erste eigene Prosa, Lyrik und Szenen veröffentlichte sie in Sammelbänden, Heften, im Rundfunk und auf Theaterbühnen. Ab 2016 war sie Ko-Kuratorin des internationalen Autorenforums Babelsprech.[1] Seit demselben Jahr ist sie Mitglied des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz. Steinbeck ist Kolumnistin bei der Schweizer Wochenzeitung WOZ.
2016 erschien im Lenos Verlag mit Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch ihr erster Roman, mit dem sie es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises und die Shortlist des Schweizer Buchpreises schaffte und der bei der Kritik kontroverse Diskussionen auslöste.[2] Der Roman erschien 2018 in der englischen Übersetzung von Jen Calleja beim Verlag Darf Publishers in London[3] und 2019 in italienischer Fassung bei Tunué in Latina[4].
2017/18 war sie Laureatin des Istituto Svizzero di Roma.[5] 2019 gründet Michelle Steinbeck gemeinsam mit Katja Brunner, Anaïs Meier, Gianna Molinari, Sarah Elena Müller, Tabea Steiner und Julia Weber das feministische Autorinnen-Kollektiv RAUF. 2021/22 war Steinbeck Hausautorin am Theater Basel.[6]
2024 erschien ihr zweiter Roman Favorita beim Imprint park x ullstein des Ullstein Verlags.[7] Wie schon ihr Erstling wurde er für den Schweizer Buchpreis nominiert.
Nach längeren Aufenthalten in Rom, Paris und Hamburg lebt Steinbeck zurzeit in Basel.[8]
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