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libanesischer Regisseur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Michel Kammoun (Arabisch: ميشيل كمون; geboren 1969 in Sierra Leone) ist ein libanesischer Regisseur. Er wurde vor allem mit dem Film Falafel (2006) bekannt.
Michel Kammoun wurde in der libanesischen Diaspora im westafrikanischen Sierra Leone geboren und wuchs in Beirut auf. Seine Eltern gingen oft mit ihm ins Kino und so entdeckte er schon früh seine Leidenschaft für den Film. In den Jahren des Libanesischen Bürgerkriegs (1975–1990) musste er häufig in Schutzräume gehen und verbrachte dort viel Zeit mit VHS-Videos. In den Kampfpausen eilte er ins Kino. Sein jüngerer Bruder starb im Alter von 17 Jahren, eine schmerzvolle Erfahrung, die ihn nachhaltig geprägt hat. Michel Kammoun studierte Mathematik in Beirut und Film an der École supérieure d’études cinématographiques (ESEC) in Paris. Er drehte 2003 bei Universal Studio Channel die beiden Kurzfilme The Vanishing Rabbits und Clowning Around und machte sich auch einen Namen als Werbefilmer. Seinen Film Falafel mit dem Schauspieler Elie Mitri in der Rolle des Toufic zeigte er an Festivals in Berlin, Tokio, New York oder in Lateinamerika. Kammoun unterrichtet an der Heilig-Geist-Universität Kaslik bei Beirut und lebt im Libanon und in Frankreich.[1]
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