Remove ads
Prof. für franz. Literatur; seit 1988 an der Universität Paris X-Nanterre u. ab 1997 an der Universität Paris IV-Sorbonne Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Michel Delon (* 1947) ist emeritierter Professor für französische Literatur des achtzehnten Jahrhunderts an der Universität Paris IV-Sorbonne. Er ist Spezialist für das Jahrhundert der Aufklärung, insbesondere für Ideengeschichte und für libertine Literatur. Er ist Autor zahlreicher Bücher über diese Epoche und Herausgeber, unter anderem des Dictionnaire européen des Lumières (1997), sowie der dreibändigen Ausgabe der Œuvres des Marquis de Sade und der Schriften von Denis Diderot in den beiden Bänden Contes et romans und Œuvres philosophiques in der renommierten Bibliothèque de la Pléiade.
Nach dem Studium der Literatur an der Sorbonne wurde Michel Delon 1973 Assistent an der Universität von Caen und 1981 Dozent an der Universität von Orléans. Nachdem er 1985 das Doctorat d'État erhalten hatte, wurde er 1988 Professor an der Universität Paris X-Nanterre. Seit 1997 war er Professor an der Universität Paris IV-Sorbonne. 2013 wurde ihm der Gay-Lussac-Humboldt-Preis zugesprochen. Im Jahr 2014 war er Kurator der Ausstellung Sade, un athée en amour der renommierten Martin Bodmer Stiftung. Er ist Mitglied des Wissenschaftlichen Rates der Nationalbibliothek von Frankreich und Co-Leiter des Graduiertenkollegs "Die Gründungsmythen Europas", einem gemeinsamen Projekt der Universitäten Bonn, Florenz und Paris-Sorbonne.
Der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften gehört er als auswärtiges Mitglied an.[1]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.