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niederländische Malerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Michaelina Woutiers (* um 1620; † nach 1682, Namensvarianten: Michelina, Magdalena, Wouters, Wauters) war eine niederländische Barock-Malerin. Ihr Gesamtwerk umfasst Werke der verschiedensten Gattungen wie Historienmalerei, Blumenstück[1], Porträt, Altarbild und Genremalerei.
Sie kam aus Bergen in Hennegau, allerdings ist nicht sicher, ob sie auch dort geboren ist. In der Zeit um 1640 bis etwa 1660 arbeitete sie in Brüssel.[2] Wahrscheinlich hatte sie einen Bruder namens Charles Woutiers, der in Italien studiert hat und 1651 der Lukasgilde von Brüssel beitrat.[3]
Michaelina Woutiers genoss zu ihrer Zeit hohes Ansehen unter dem Schutz von Erzherzog Leopold Wilhelm von Österreich, dem Statthalter der spanischen Niederlande. Er wirkte als Kunstmäzen und kaufte während seiner Amtszeit (1647–1656) alle wichtigen Werke von Malern wie beispielsweise Peter Paul Rubens. Er förderte Michaelina Woutiers und hatte bis 1659 vier ihrer Bilder erworben.[4] Darunter waren ein Bildnis des heiligen Joachim und ein Bildnis des heiligen Josef, die als Original von Jungfraw Magdalena Woutiers von Mons oder Berghen, Henegaw i Niderlandt beschrieben wurden,[5] eine Prozession und ein Bacchusgemälde.[6]
Ihr Bild des Hl. Joachim war bis in das 18. Jhdt. Teil der kaiserlichen Galerie in der Stallburg in Wien, wo es über dem Eingang zum sog. Schwarzen Kabinett hing. 1960 wurde das bereits stark beschädigte Werk konserviert und das vorher ovale Format zum Rechteck ergänzt. Es wird für die Herbstausstellung 2025 im Kunsthistorischen Museum in Wien restauriert.[7]
Michaelina Woutiers Stil lässt vermuten, dass sie in Italien studiert hat. Sie bevorzugte große Formate.[8]
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