In den frühen 1980er-Jahren veröffentlichte Swanwick seine ersten Werke[1]. In seinem Roman Die Todesschneise schildert Swanwick die Auswirkungen eines noch schlimmeren Vorfalls, als den von Harrisburg im AKWThree Mile Island. In Vakuumblumen zeichnet er ein Bild der Menschheit, die zum „Einschluß“ geronnen ist, einem zentral gesteuerten kybernetischen Kollektivwesen. In Zeiten der Flut hat einen Bürokraten zum Protagonisten, der auch im gesamten Buch nur „der Bürokrat“ heißt. Mit Hilfe seiner Aktentasche jagt er einen Zauberer, der „verbotene Technik“ nutzt. In Die Tochter des stählernen Drachen beschreibt Swanwick eine Welt, in der die Elfen Mode von Armani tragen, Drachen kybernetische Flugmaschinen sind und die Piloten sich mit dem Bewusstsein des Drachen verkoppeln können. Jack Faust ist eine Adaption des Faust mit moderner Technik und Wissenschaft.
In Zeiten der Flut gewann den Nebula als bester Roman 1991. Einige von Swanwicks Kurzgeschichten sind ebenfalls gewürdigt worden: Er gewann den Theodore Sturgeon Memorial Award für The Edge of the World 1989, den World Fantasy Award für Radio Waves 1996[2], sowie mehrfach den Hugo Award für The Very Pulse of the Machine 1999, Scherzo with Tyrannosaur 2000, The Dog Said Bow-Wow 2002, Slow Life 2003, und Legions in Time 2004. 2008 erhielt er den Locus Award für A Small Room in Koboldtown, 2002 bereits für Being Gardner Dozois und 2001 für Tales of Old Earth. Mehrfach gewann er den Asimov's Reader Poll.
Swanwick hat ebenso Sachbücher über seine beiden Literaturgattungen geschrieben. So schrieb er The User's Guide to the Postmoderns 1986 über den aktuellen Stand der Science Fiction und In the Tradition… 1994 über den Bereich der Fantasy. Das erste Werk ist nicht ganz unumstritten, weil er neue SF Autoren in die Kategorien "Cyberpunk" und "literarische Humanisten" einsortierte. 1997 wurden beide Bücher in The Postmodern Archipelago zusammengefasst. 2001 veröffentlichte Swanwick ein buchfüllendes Interview mit Gardner Dozois unter dem Titel Being Gardner Dozois.
The Edge of the World, 1989 (Gewinner des Sturgeon Award)
Griffin's Egg, 1991
The Dead, 1996
The Very Pulse of the Machine, 1998 (Gewinner des Hugo Award)
Radiant Doors, 1999 (nominiert für den Nebula Award)
Ancient Engines, 1999 (nominiert für den Nebula Award)
Scherzo with Tyrannosaur, 1999 (Gewinner des Hugo Award)
The Dog Said Bow-Wow, 2001 (Gewinner des Hugo Award)
Slow Life, 2002 (Gewinner des Hugo Award)
‘Hello’, Said the Stick, 2002 (nominiert für den Hugo Award)
Legions in Time, 2003 (Gewinner des Hugo Award)
Tin Marsh, 2006
Urdumheim, 2007
Sachbücher
User's Guide to the Postmoderns, 1986
In the Tradition…, 1994
The Postmodern Archipelago, Tachyon Publications 1997, ISBN 0-9648320-6-2
Being Gardner Dozois: An Interview by Michael Swanwick, Old Earth Books 2001, ISBN 1-882968-19-0 (Gewinner des Locus Awards 2002, nominiert für den Hugo Award 2002)
What Can Be Saved from the Wreckage?: James Branch Cabell in the Twenty-First Century, Temporary Culture 2007, ISBN 0-9764660-3-1
Hope-in-the-Mist: The Extraordinary Career and Mysterious Life of Hope Mirrlees, Temporary Culture 2009, ISBN 978-0-9764660-5-5 (nominiert für Hugo und Locus 2010)