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US-amerikanischer Historiker und Informationswissenschaftler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Michael Seadle (* 16. Juni 1950 in Detroit, Michigan) ist ein US-amerikanischer Historiker und Informationswissenschaftler. Er war Professor für Digitale Bibliotheken am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Nach dem Bachelorabschluss im Jahr 1972 und dem Master of Arts 1973 promovierte Seadle 1977 im Fach Geschichte an der Universität Chicago über: Quakerism in Germany: the pacifist response to Hitler. Nach der Promotion arbeitete er als Abteilungsleiter in der Bibliothek der Universität von Chicago und war als Programmierer, Datenbankmanager und Analyst bei verschiedenen Unternehmen tätig. Von 1986 bis 1987 arbeitete er als Dozent an der Northwestern University und unterrichtete „Foundations of Western Intellectual Thought“. Zwischen 1987 und 1989 war Seadle stellvertretender Direktor des Rechenzentrum für Academic Computing and User Support Services der Eastern Michigan Universität und unterrichtete am Institut für Geschichte 20th Century Civilizations. Anschließend arbeitete er als stellvertretender Direktor der Abteilung für Bibliothekstechnik an der Bibliothek der Cornell University in Ithaca, New York. Zwischen 1992 und 1996 war Michael Seadle Präsident der Firma Seadle Consulting, East Lansing. Im Jahr 1997 erhielt er den Abschluss Master of Science in Information von der University of Michigan und wurde mit dem Margaret Mann Awards ausgezeichnet. Es folgten Tätigkeiten als Leiter des Digital and Multimedia Centers und als stellvertretender Direktor im Bereich Informationstechnologie der Bibliothek der Michigan State University.
Von 2006 bis 2015 war Michael Seadle Professor am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er war seit 2006 Direktor des Institutes und seit 2010 Dekan der Philosophischen Fakultät I. Seit 2012 ist Michael Seadle Vorsitzender der iSchools Gruppe, einem weltweiten Verbund informationswissenschaftlicher Hochschulen.[1]
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