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deutscher Albanologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Michael Schmidt-Neke (* 5. Juli 1956 in Baden-Baden) ist ein deutscher Historiker und Albanologe.
Schmidt-Neke legte 1975 das Abitur am humanistischen Gymnasium Hohenbaden Baden-Baden ab und besuchte Albanien im Juni 1975 zum ersten Mal. Danach studierte er an der Universität Freiburg Geschichte und alte Sprachen und lernte im Selbststudium Albanisch. Betreuer seiner Dissertation Entstehung und Ausbau der Königsdiktatur in Albanien (1912–1939), mit der er 1985 promoviert wurde, war Gottfried Schramm.[1]
Um 1980 nahm er zweimal an internationalen Seminaren der Universität Pristina teil. Mit Unterstützung des Instituts für Sprachen an der Universität Bonn gelang es ihm, Kontakt zur Albanischen Akademie der Wissenschaften aufzubauen. Eine Einladung des damaligen Präsidenten der Akademie, Aleks Buda, ermöglichte ihm den Zugang zu Quellen in albanischen Bibliotheken, auf deren Grundlage er seine Dissertation verfassen konnte.
Schmidt-Neke arbeitete von 1988 bis 1993 als wissenschaftlicher Redakteur bei dem von Klaus-Detlev Grothusen an der Universität Hamburg als Langzeitprojekt geleiteten Südosteuropa-Handbuch mit, bei dem er die Bände über Bulgarien und Albanien betreute und besonders zu dem Albanien-Band mehrere Kapitel zum politischen und sozialen System des Landes beisteuerte.
Von 1995 bis 2022 arbeitete er als Referent für Bildung, Wissenschaft und Kultur bei der Landtagsfraktion der SPD in Kiel.
Er war von 1990 bis 1993 Vorsitzender und von 1999 bis 2017 stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Albanischen Freundschaftsgesellschaft (DAFG) sowie Redaktionsmitglied der von der DAFG herausgegebenen Zeitschrift Albanische Hefte, die nach der 2021 erfolgten Auflösung der DAFG künftig in veränderter Trägerschaft erscheinen wird.
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