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deutscher Grafiker, Gestalter und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Michael Klar (* 2. Mai 1943 in Berlin; † 2. September 2023 ebenda) war ein deutscher Grafiker, Gestalter und Hochschullehrer.
Michael Klar absolvierte in Berlin eine Ausbildung als Fotograf am Lette-Verein. Von 1963 bis 1966 und 1967/1968 studierte er Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung Ulm, unter anderem bei Otl Aicher, Herbert W. Kapitzki und Tomás Maldonado.
In den Jahren 1966 und 1967 war er dort Assistent und als Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe Kapitzki/Ohl am Projekt Pavillon der Bundesrepublik Deutschland bei der Weltausstellung Expo 67 im kanadischen Montreal beteiligt.[1] 1968 machte er das Diplom der HfG und war Vertreter der Studierenden im Jahr der Schließung der HfG Ulm. Der theoretische Teil seiner Diplomarbeit trug den Titel Kritik an der Rolle des Design in der Verschwendungsgesellschaft, der praktische Teil unter dem Titel Alphanumerisches System für automatengesteuerte Zeichner.
Von 1968 bis 1970 arbeitete er am Aufbau des Holzäpfel Projekt Instituts mit. Mit Bernd Meurer gründete er 1970 die Projekt Co', ein Büro für Gestaltung in Ulm. 1972 erhielt Klar die Professur für Visuelle Gestaltung an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, deren Lehrkonzepte er maßgeblich prägte.[2]
Von 1992 bis 2008 lehrte er an der Hochschule der Künste Berlin, dann Universität der Künste als Professor für Visuelle Kommunikation am Institut für Transmediale Gestaltung.
Parallel zu seiner Tätigkeit an der UdK Berlin war Klar von 1992 bis 1994 Gründungsdekan der Fakultät Gestaltung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden. Zudem hatte er unter anderem verschiedene Gastprofessuren an der Ohio State University in Columbus, an der Emily Carr University of Art and Design in Vancouver und an der Università Iuav di Venezia in Venedig.
Michael Klar lebte und arbeitete als Gestalter in Berlin. Dort verstarb er am 2. September 2023.[3]
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