Michael Hahn (Jurist)

deutscher Rechtswissenschaftler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Michael Johannes Hahn (* 06.02.1961) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer.

Leben

Michael J. Hahn, eines von zwei Kindern des 1927 geborenen Rechtswissenschaftlers Hugo Joseph Hahn und dessen Ehefrau Waltraud Hahn, geborene Jaeger,[1] legte sein erstes juristisches Staatsexamen in Frankfurt am Main ab, erwarb seinen Doktor der Rechtswissenschaften in Heidelberg und seinen Master in Michigan.[2]

Hahn war von 2005 bis 2008 an der University of Waikato School of Law in Hamilton (Neuseeland) als Professor für vergleichendes öffentliches Recht und Völkerrecht tätig; seither ist er dort Honorarprofessor.[2] Seit 2008 hatte er den Lehrstuhl für Europarecht an der Juristischen Fakultät der Universität Lausanne inne[3] und ist seit 2015 Direktor des Instituts für Europa- und Wirtschaftsvölkerrecht und Direktor des World Trade Institute in Bern.[4]

Schriften

Hahn ist mehreren Fachzeitschriften als Mitherausgeber und Berater verbunden, darunter der Zeitschrift für Europarechtliche Studien und dem New Zealand Yearbook of International Law.[2]

  • Die einseitige Aussetzung von GATT-Verpflichtungen als Repressalie. (engl. Unilateral suspensions of GATT obligations as reprisal.) Springer, Berlin u. a. 1996, ISBN 3-540-60499-5.
  • Arrêt «Pesla»: l'équilibre entre les exigences de la libre circulation des personnes et le maintien d'un standard minimum dans les professions juridiques réglementées. In: Journal de droit européen. 18, 169, 2010, S. 143–145.
  • Mehr Demokratie wagen: „Lissabon-Entscheidung“ und Volkssouveränität. In: Zeitschrift für Europarechtliche Studien. 12, 4, 2009, S. 583–598.

Einzelnachweise

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