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deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), MdL Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Meta Janssen-Kucz (* 11. August 1961 in Klein-Remels, Uplengen)[1] ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen). Sie ist seit 2011 Abgeordnete des Niedersächsischen Landtages, dem sie bereits von 1998 bis 2008 angehörte. Von Mai 2014 bis November 2017 war sie Landesvorsitzende der niedersächsischen Grünen. Seit November 2017 ist sie Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtages und aktuell Sprecherin für Umweltpolitik der Landtagsfraktion der Grünen Niedersachsen.
Nach dem Realschulabschluss besuchte Janssen-Kucz die einjährige hauswirtschaftliche Berufsfachschule in Rostrup/Ammerland. Nach einem Praktikum in der Heilerziehungspflege im St.-Lukas-Heim in Papenburg ging sie an die Fachoberschule Emden, Fachbereich Sozialwesen und studierte anschließend an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel.
Zwischen 1986 und 1996 arbeitete sie als Sozialpädagogin, seit 1991 beim Jugendamt Leer. In der Zeit war sie auch für die Volkshochschule in der Stadt und im Landkreis Leer, für das Amt für Wirtschaftsförderung und das Bildungswerk der niedersächsischen Wirtschaft GmbH tätig. Von Mai 2009 bis Oktober 2011 leitete sie das Europahaus Aurich – Deutsch-Niederländische Heimvolkshochschule e. V. und seit Dezember 2019 ist sie die Vorsitzende.[2]
Sie ist zudem die stellvertretende Vorsitzende des Volksbundes Kriegsgräberfürsorge Niedersachsen e. V.[3], Präsidentin der Europäischen Bewegung Niedersachsen e. V. und seit Mai 2023 auch Vorsitzende des Landesverband der Volkshochschulen Niedersachsen e. V.
Meta Janssen-Kucz lebt in Leer (Ostfriesland) und auf der Nordseeinsel Borkum des Landkreises Leer, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Meta Janssen-Kucz ist seit Jahrzehnten auf verschiedenen Ebenen der parlamentarischen Politik aktiv. Seit 1993 ist Janssen-Kucz Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen und vertrat ihre Partei als Kommunal- sowie als Landespolitikerin.
1993 trat Janssen-Kucz der grünen Partei bei.
1996 wurde sie zur Landesvorsitzenden der niedersächsischen Grünen gewählt, übte dieses Amt bis 1998 aus und begleitete so als Landesvorsitzende die Zeit der grünen Opposition gegen die von Ministerpräsidenten Gerhard Schröder Alleinregierung der SPD in Niedersachsen.
Im Mai 2014 übernahm Meta Janssen-Kucz erneut das Amt der Landesvorsitzenden. Sie folgte Julia Willie Hamburg infolge der Niederlegung des Amtes von Hamburg im Februar 2014 ab.[4] Mit Jan Haude bildete Janssen-Kucz die grüne Doppelspitze des grünen Landesverbands Niedersachsen[5] und wurde im Februar 2015 im Amt bestätigt.[6] Sie war bis November 2017 Landesvorsitzende.
Von 1991 bis 1998 war sie Ratsfrau der Gemeinde Moormerland. Damit saß Janssen-Kucz bereits 2 Jahre lang im Gemeinderat, bevor sie Mitglied der Grünen wurde. Seit 1994 und bis 1998 wählte ihre Fraktion sie zur Vorsitzende der dortigen Grünen-Ratsfraktion.
Von 2001 bis 2023 gehörte Janssen-Kucz dem Kreistag des Landkreises Leer an. In der Zeit von 2008 bis 2013 war sie dort Fraktionsvorsitzende und seit Mai 2017 bis zu ihrer Amtsniederlegung im Juni 2023 stellvertretender Fraktionsvorsitzende.
Auch war sie 3. Stellvertretende Landrätin des Landkreises Leer von November 2011 bis April 2013.
Janssen-Kucz wurde stets über die Landesliste der Grünen in den Landtag gewählt.
Erstmals wurde sie 1998 Mitglied des niedersächsischen Landtags. Bis 2008 war Meta Janssen-Kucz ohne Unterbrechung Landtagsabgeordnete.
2011 rückte sie für den Abgeordneten Ralf Briese nach[7] und gehört seitdem wieder dem Landtag bis heute an.
Seit Ende 2017 ist sie Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtags. In der Grünen Landtagsfraktion Niedersachsen war sie als Sprecherin für Gesundheit, Pflege & Senioren, Psychiatrie, Demographie, Häfen & Schifffahrt und im Unterausschuss „Häfen und Schiffahrt“ tätig.[8] In der aktuellen Legislatur ist Meta Janssen-Kucz zunächst umweltpolitische Sprecherin der Fraktion gewesen, saß für diese auch im Ausschuss „Umwelt, Energie und Klimaschutz“[9].und war stellvertretendes Mitglied im Unterausschuss „Häfen und Schifffahrt“. Zum 1. Juni 2024 wechselte Janssen-Kucz als Mitglied in den „Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten und regionale Entwicklung“ und sitzt weiterhin als stellvertretendes Mitglied im Unterausschuss „Tourismus“. Zudem ist Janssen-Kucz Mitglied im Ältestenrat und Präsidium des Landtages.[10][11][12]
Am 15. November 2024 kündigte sie an, ihr Amt und Mandat im niedersächsischen Landtag niederzulegen. Die Fraktion Grünen benannte Tamina Reinecke aus dem Landkreis Helmstedt als Nachrückerin für Janssen-Kucz.[13]
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