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Ortsteil von Schwarzhofen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Meischendorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Schwarzhofen im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf (Bayern).
Meischendorf Gemeinde Schwarzhofen | ||
---|---|---|
Koordinaten: | 49° 24′ N, 12° 18′ O | |
Höhe: | 375 m | |
Postleitzahl: | 92447 | |
Vorwahl: | 09675 | |
Lage von Meischendorf in Bayern | ||
Lageplan von Meischendorf (Schwarzhofen) auf dem Urkataster von Bayern |
Meischendorf befindet sich ungefähr fünf Kilometer nordwestlich von Schwarzhofen auf dem Nordufer der Schwarzach.
1265 wurde als Zeuge für eine Schenkung an das Kloster Schwarzhofen Ulrich von Meischendorf erwähnt. Er war Träger verschiedener ortenburgischer Lehen.[1] 1273 wurde Heinrich von Meischendorf als Lehensträger Herzog Ludwigs des Strengen genannt.[2] In der Oberpfälzer Hammereinigung von 1387 wird hier das Hammerwerk Meischendorf genannt („Jordan Giezzer mit dem hamer zu Meüschendorff“[3]), der vom Wasser der Schwarzach betrieben wurde.
Meischendorf (auch: Muschendorf, Maeusschendorf, Mewschendorf, Meuschendorf, Meischendorff, Meüschndorff, Maischendorf) wird in den Urbarien von
aufgeführt.
In Meischendorf gab es
Ende des 18. Jahrhunderts wird Meischendorf mit 9 Anwesen und einem Hüthaus als Bestandteil des Landsassengutes Zangenstein mit dem Inhaber Anton Freiherr von Saur aufgeführt.[5]
Entsprechend einer Verordnung von 1808 wurde das Landgericht Neunburg vorm Wald in 55 Steuerdistrikte unterteilt. Dabei bildete Zangenstein mit den Ortschaften Altenhammer, Holzhof, Meischendorf und Schönau einen Steuerdistrikt. Meischendorf hatte zu dieser Zeit 7 Anwesen, einen Schneider, einen Weber und einen Zimmermeister.[6]
1809 hatte Anton Freiherr von Saur das Patrimonialgericht Zangenstein inne. Zu diesem gehörten die Ortschaften Zangenstein mit 19 Familien, Meischendorf mit 9 Familien, Altenhammer mit 4 Familien, Mantlarn mit 3 Familien, Holzhof mit 2 Familien und Uckersdorf mit 2 Familien.[7]
1820 wurden Ruralgemeinden gebildet. Dabei entstand die Ruralgemeinde Zangenstein, die aus den Ortschaften Zangenstein mit 19 Familien, Meischendorf mit 8 Familien, Altenhammer mit 4 Familien und Holzhof mit 2 Familien bestand.[8]
Zum Stichtag 23. März 1913 (Osterfest) wurde Meischendorf als Teil der Pfarrei Altendorf mit 5 Häusern und 55 Einwohnern aufgeführt.[9] Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Zangenstein in die Gemeinde Schwarzhofen eingegliedert. Damit gelangte Meischendorf in die Gemeinde Schwarzhofen.[10] Am 31. Dezember 1990 hatte Meischendorf 21 Einwohner und gehörte zur Pfarrei Altendorf.[11]
Siehe auch: Hammerwerk Meischendorf
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