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Geologe und Paläontologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Meinolf Matthias Hellmund (* 31. Mai 1960 in Troisdorf; † 23. Oktober 2016) war ein deutscher Geologe und Paläontologe.[1]
Meinolf Hellmund studierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn Geologie und Paläontologie und schloss das Studium 1986 mit seiner Diplomarbeit über die Geologie der Umgebung von Rott unter besonderer Berücksichtigung der tertiären Flora und Fauna ab. 1987 wechselte er an die Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, wo er 1989 mit seiner Dissertation über die europäischen Species der Gattung Elomeryx Marsh 1894 (Anthracotheriidae, Artiodactyla, Mammalia) promoviert wurde.
Meinolf Hellmund wirkte anschließend als wissenschaftlicher Volontär am Staatlichen Museum für Naturkunde in Stuttgart und danach ab 1991 in der Archäologischen und Paläontologischen Denkmalpflege am Rheinischen Landesamt für Bodendenkmalpflege in Bonn.
Meinolf Hellmund erforschte intensiv die Fossillagerstätte Rott und machte von diesem Fundort unter anderem im Zeitraum von 1987 bis 1993 fossilgewordene Gelege von Kleinlibellen (Eilogen) bekannt. Dabei publizierte er zum Teil gemeinsam mit seinem Vater Winfried Hellmund (1928–2015), der als Studiendirektor am Gymnasium Zum Altenforst in Troisdorf tätig war.[2]
Am 1. Juni 1992 wurde Meinolf Hellmund in der Nachfolge von Günter Krumbiegel Kustos der Geiseltalsammlung, die später im November 2009 dem neu gegründeten Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen (Martin-Luther-Universität) (ZNS) in Halle (Saale) angegliedert wurde.[3] Meinolf Hellmund war verheiratet mit Dr. Monika Hellmund, geb. Schäfer.[4]
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