Meierndorf
Ortsteil der Gemeinde Burk Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Meierndorf ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Burk im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2] Die Gemarkung Meierndorf hat eine Fläche von 5,152 km². Sie ist in 738 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 6980,69 m² haben.[3] In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Bruck und Wolfershof.[4]
Meierndorf Gemeinde Burk | |
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Koordinaten: | 49° 9′ N, 10° 30′ O |
Höhe: | 437 (437–453) m ü. NHN |
Einwohner: | 171 (1. Jan. 2024)[1] |
Eingemeindung: | 1849 |
Postleitzahl: | 91596 |
Vorwahl: | 09822 |
Geografie
Durch das Dorf fließt der Flinsbach, ein rechter Zufluss der Wieseth, und der Himmelreichbach, der im Ort als linker Zufluss in den Flinsbach mündet. Im Süden grenzt der Mönchswald an, 0,5 km westlich liegt der Burker Wald. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Bruck (1,5 km nordöstlich) bzw. nach Burk zur Staatsstraße 2248 (2 km südwestlich). Weitere Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Zimmersdorf (1,7 km nordwestlich) und nach Oberkönigshofen zur Staatsstraßen 2220 (2 km südöstlich).[5]
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Die Fraisch über Meierndorf war umstritten. Sie wurde sowohl vom ansbachischen Oberamt Wassertrüdingen als auch vom ebenfalls ansbachischen Oberamt Feuchtwangen beansprucht. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das ansbachische Verwalteramt Waizendorf. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Meierndorf 13 Anwesen (1 Mühle, 2 Höfe, 1 Höflein, 7 Güter, 2 Häuslein) und ein Gemeindehirtenhaus. Alleiniger Grundherr war das Verwalteramt Waizendorf.[6][7] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Wassertrüdingen.[8]
1806 kam Meierndorf an das Königreich Bayern. Infolge des Gemeindeedikts wurde der Ort dem 1809 gebildeten Steuerdistrikt und Ruralgemeinde Burk zugewiesen.[9] 1818 entstand die Ruralgemeinde Meierndorf, zu der Wolfershof gehörte. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Wassertrüdingen und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Wassertrüdingen zugeordnet.[10] 1849 wurde Meierndorf wieder nach Burk eingemeindet.[8]
Einwohnerentwicklung
Gemeinde Meierndorf
Ort Meierndorf
Religion
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Wenzeslaus (Wieseth) gepfarrt.[6] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach Herz Jesu (Bechhofen) gepfarrt.[20][23]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Meyerndorf. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 592 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Meyerndorf. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 353 (Digitalisat).
- Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. Band 2. Verl. für Kunstreprod. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1993, ISBN 3-923006-90-X, S. 518–519 (Volltext [Wikisource] – Erstausgabe: Beck, Nördlingen 1879).
- Teresa Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 40). Michael Laßleben, Kallmünz 2018, ISBN 978-3-7696-6562-8.
Weblinks
Commons: Meierndorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Meierndorf in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 27. November 2021.
- Meierndorf in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 17. September 2019.
- Meierndorf im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Fußnoten
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