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Schweizer Bildhauerin und Medailleurin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Maya Graber (geboren 1974 in Sempach) ist eine Schweizer Bildhauerin und Medailleurin.
Nach dem Besuch der unabhängigen Gestaltungsschule Farbmühle in Luzern von 1990 bis 1992 absolvierte Graber von 1993 bis 1997 eine Ausbildung zur Steinbildhauerin in Hochdorf LU. Auf ein Jahr der freischaffenden Tätigkeit in Emmenbrücke und der Beschäftigung in der Kunstgiesserei Bellform in Neuheim ZG folgte von 1999 bis 2005 in Halle an der Saale das Studium der Bildhauerei bei Bernd Göbel an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Von 2002 bis 2003 war sie für ein Semester Austauschstudentin an der Fakultät der Bildenden Künste der Universität Lissabon. 2005 erhielt sie ihren Studienabschluss als Diplom-Bildhauerin. Ihre Diplomarbeit war eine lebensgrosse Figurengruppe aus bunt pigmentiertem Fugenmörtel in Halle an der Saale. Die drei Figuren wurden nach kurzer Zeit mutwillig zerstört. Daraufhin gründete sich eine Bürgerstiftung unter dem Titel «Helft Frau Roth», die die finanziellen Mittel für die Wiederherstellung der Figuren in Bronze sammelte, um ein Zeichen gegen Zerstörung und Gewalt in der Stadt Halle zu setzen.[1]
Im Anschluss an ihr Studium war Graber bis 2007 Meisterschülerin von Bernd Göbel.[2][3]
Seit dem Jahr 2000 fertigt sie auf Anregung Bernd Göbels Medaillen. Sie nehmen mittlerweile einen breiten Raum in ihrem Schaffen ein, und das Werk Grabers zeichnet sich durch die häufige Verwendung des in der Numismatik kaum genutzten Metalls Bismut und bismuthaltiger Legierungen aus.[2]
Graber lebt und arbeitet in Geschinen im Kanton Wallis und in Halle an der Saale.[3]
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