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deutscher römisch-katholischer Theologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Max Friedrich Albert Pribilla, ursprünglich Max Przibilla (* 22. November 1874 in Köln; † 25. November 1954 in Pullach, München) war ein deutscher römisch-katholischer Priester, Jesuit und Publizist.
Max Pribilla, ältester Sohn des Bergbauingenieurs Emanuel Demetrius Przibilla und seiner Ehefrau Ferdinandine geb. Kocks, war Klassenkamerad und Freund des späteren Bundeskanzlers Konrad Adenauer. Er studierte von 1894 bis 1897 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn Rechtswissenschaften, wo er 1894 gemeinsam mit Adenauer Mitglied des katholischen Studentenvereins Arminia im KV wurde. Nach seinem Referendarexamen trat Pribilla 1897 in den Jesuitenorden ein, studierte Theologie an der Ordenshochschule in Valkenburg und 1908/09 an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Am 27. August 1906 zum Priester geweiht kam Pribilla als Dozent für Ethik nach Valkenburg zurück. Er wurde Feldgeistlicher während des Ersten Weltkrieges und arbeitet seit 1921 an der von den Jesuiten herausgegebenen Zeitschrift „Stimmen der Zeit“ mit, für die er selbst 146 Beiträge verfasste. Durch Erlebnisse während des Ersten Weltkrieges begeisterte sich Pribilla für die ökumenische Bewegung und wurde Wegbereiter der „Una-Sancta-Bewegung“. Pribilla setzte sich seit der Weimarer Zeit aktiv mit der nationalsozialistischen Ideologie auseinander. Nach dem Urteil im Wilhelmstraßen-Prozess protestierte er in der Süddeutschen Zeitung vom 3. Mai 1949 gegen die Freiheitsstrafe für Ernst von Weizsäcker, der in Wirklichkeit durch sein scheinbar zustimmendes Handeln einen Kristallisationspunkt in der heimlichen Widerstandsbewegung gegen Hitler bilden wollte[1].
In Anerkennung um seine Lebensleistung erhielt Pribilla am 10. Mai 1954 das Große Bundesverdienstkreuz.
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