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deutscher Architekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Max Ostenrieder (* 24. Februar 1870 in München; † 23. März 1917 in Moosburg, Oberbayern) war ein deutscher Architekt.
Ostenrieder war eines von acht Kindern eines Münchner Metzgermeisters. Die Familie war um das Jahr 1800 dorthin gezogen und stammte ursprünglich aus Murnau. Die Metzgerei befand sich in der Schwanthalerstraße und wurde von Ostenrieder später umgebaut. Da er sich für Architektur interessierte, besuchte er zunächst die Industrieschule und danach die Technische Hochschule München. Anschließend arbeitete er als Bauzeichner und Architekt beim Bauamt der Stadt München. 1890 erwarb er ein Haus am Weßlinger See, das er später zu einem Sommerhaus umgestaltete und erweiterte, um sich dorthin zurückziehen zu können. Für sich selbst errichtete er am Marienplatz Nr. 18 ein außen und innen prachtvoll verziertes privates Wohnhaus.[1] Dieses wurde im Krieg zerstört.[2]
Osterrieder betrieb um die Jahrhundertwende in München ein erfolgreiches Architekturbüro. Zu seinen bekanntesten Werken gehört das Schloss Berg in Luxemburg, das er 1906 gemeinsam mit dem Architekten Pierre Funck-Eydt für den Großherzog Wilhelm IV. projektierte und bis 1911 realisierte. Für die Residenzstadt München entwarf er mehrere Wohn- und Geschäftshäuser, die teilweise unter Denkmalschutz stehen. Im März 1917 erlitt Ostenrieder einen Schlaganfall, an dessen Folgen er wenige Tage später verstarb.
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