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lutherischer Theologe und Pastor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Max Herold (* 27. August 1840 in Rehweiler; † 30. Juli 1921 in Neuendettelsau) war ein lutherischer Theologe und Pastor.
Nach dem Besuch des Gymnasiums in Nürnberg studierte Herold Theologie. Im Anschluss an sein Studium wurde Herold 1875 Pfarrer in Schwabach. Außerdem leitete er das städtische Schulwesen sowie den Evangelischen Arbeiterverein. Ab 1876 gab er zusammen mit Ludwig Schöberlein und Eduard Krüger die erste Zeitschrift für evangelische Kirchenmusik Siona. Monatschrift für Liturgie und Kirchenmusik heraus. 1897 wurde er Dekan und damit leitender lutherischer Geistlicher der Stadt und blieb dies bis 1920. Später wurde er auch Königlicher Kirchenrat.
Herold setzte sich für den „rhythmischen“ Gemeindechoralgesang ein, d. h. für die Wiederherstellung der ursprünglichen Rhythmusgestalt der altprotestantischen Kirchenlieder, die seit dem Barock gleichmäßigen Vierer- oder Dreiertakten gewichen war.[1] Er stand lange Jahre dem Bayerischen Kirchengesangverein vor. So war er neben Wilhelm Löhe eine der prägenden Gestalten der kirchenmusikalischen und liturgischen Entwicklungen in der Bayerischen Landeskirche des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
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