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deutscher Musikwissenschaftler, Musiker und Komponist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Matthias Henke (* 1953 in Emmerich) ist ein deutscher Musikwissenschaftler, Musiker und Komponist.
Matthias Henke studierte Musikwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 1975 erlangte er das Diplom als Instrumentallehrer. 1983 wurde er mit einer Arbeit zu Joseph Küffner promoviert.
Henke übte eine langjährige Lehrtätigkeit, auch als Gast- und Vertretungsprofessor, an Universitäten und Musikhochschulen in Deutschland und Österreich aus. So lehrte er unter anderem in Münster, an der Universität Kassel, in Weingarten und in Würzburg.
Seit 2008 hat Henke den Lehrstuhl für Historische Musikwissenschaft an der Universität Siegen inne. Von 2013 bis 2015 war er parallel dazu Forschungsgastprofessor der Donau-Universität Krems. Er ist Herausgeber der Reihe Si! Kollektion Musikwissenschaft, die im UniverSi Verlag Siegen erscheint.
Des Weiteren ist Henke als wissenschaftlicher Beirat der Kurt-Weill-Gesellschaft e.V. Dessau und der Ernst Krenek Institut Privatstiftung tätig.
Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die Musik der (österreichischen) Moderne; in jüngerer Zeit auch die Musik der Wiener Klassik (Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven). Matthias Henke engagiert sich zudem als Autor, Ausstellungskurator und Musikdramaturg, beispielsweise für den Südwestrundfunk, den Deutschlandfunk und den Bayerischen Rundfunk oder das Kurt Weill Fest Dessau. Er hat zahlreiche Hörfunkbeiträge vor allem zur Musik des 18. und 20. Jahrhunderts für fast alle deutschen Rundfunkanstalten sowie für den österreichischen ORF und den Schweizer DRS verfasst.[1]
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