Matopo-Gebirge
Gebirgszug Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Matopo-Gebirge (auch Matobo-Gebirge) ist ein Gebirgszug in Simbabwe südlich der Stadt Bulawayo. Das Matopo-Gebirge beheimatet eine der umfangreichsten Fundorte von Steinzeitkunst und Höhlenmalereien im südlichen Afrika. Seit 2003 steht es auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbe.[1]
Die Gegend gilt als das Zentrum des Glaubens der Shona an den Gott Mwari, der dort aus den Felsen spricht. Noch gibt es in den Bergen Orte mit besonderer kultischer Bedeutung, etwa Njelei und Dulu. In dem Gebirgszug liegt das Grab des Gründers des Matabele-Königreichs, Mzilikazi.
Der britisch-südafrikanische Unternehmer und Politiker Cecil Rhodes, dessen Truppen das Königreich 1893 erobert hatten, wurde auf eigenen Wunsch am sogenannten „World’s View“ im Matopo-Gebirge begraben.
Das Gelände des Matopo-Gebirges ist etwa 100 × 30 km groß und liegt 30 km vor Bulawayo. Es besteht aus Granithügeln mit großen verwitterten Felsbrocken, die aufeinander liegen, und aus Schluchten, die mit Büschen bewachsen sind. Es ist ein schwer überschaubares Gelände, in dem die dort lebenden Menschen in Kriegszeiten ihr Vieh, ihre Frauen und ihre Kinder für Feinde unauffindbar verstecken konnten.
In diesem Gebiet befindet sich auch der Matobo-Nationalpark.
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