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Marvel Cinematic Universe
Film-Franchise und fiktives Universum Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Marvel Cinematic Universe (MCU) ist ein Franchise und fiktives Universum, in dem eine Reihe von Superheldenfilmen spielt, die von den Marvel Studios eigenständig produziert wurden und auf Figuren der Marvel Comics basieren, aber gleichzeitig vom Comicuniversum unabhängig sind. Das Franchise zieht sich über die eigentlichen Spielfilme hinaus, es enthält auch Kurzfilme, Tie-in-Comic-Bücher, Fernsehserien und Webserien. Zudem werden Compilation-Alben mit der in den Filmen und Serien enthaltenen Musik veröffentlicht. Wie das ursprüngliche Marvel-Comicuniversum verbinden auch die Veröffentlichungen des MCU grundlegende Handlungselemente, Handlungsschauplätze, die Besetzung und die Figuren untereinander.

Unterteilt ist das Universum in bislang fünf Phasen. Der erste Film im MCU war Iron Man (2008), mit dem die erste Phase begann. Abgeschlossen wurde diese 2012 mit Marvel’s The Avengers, ehe mit Iron Man 3 (2013) die zweite Phase begann. Diese umfasst sechs Filme und wurde im Juli 2015 mit Ant-Man abgeschlossen. 2016 begann mit The First Avenger: Civil War die dritte Phase, die insgesamt elf Filme umfasst und 2019 mit Spider-Man: Far From Home endete. Phase vier wurde im Jahr 2021 durch die Disney+-Serie WandaVision eingeläutet und endete 2022 mit Black Panther: Wakanda Forever. Phase fünf startete 2023 mit Ant-Man and the Wasp: Quantumania und wurde 2025 durch Thunderbolts* beendet, Phase sechs soll 2025 mit der Re-Integration der Fantastic Four in das MCU beginnen.
Die Filme im MCU erhielten überwiegend positive Kritiken und waren an den Kinokassen weltweit erfolgreich. Das Franchise ist mit einem Gesamteinspielergebnis von fast 31,5 Milliarden US-Dollar (Stand: 9. April 2025) deutlich und mit übergroßem Abstand die erfolgreichste Filmreihe der Kinogeschichte.
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Entstehung
Zusammenfassung
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Über die Jahrzehnte hinweg hatte Marvel die Filmrechte seiner Comichelden an unterschiedliche Hollywood-Studios vergeben. Wie bei Comic- oder Buchverfilmungen üblich, hatte der Verlag lediglich Lizenzeinnahmen für diese Filme erhalten. Solange die Filme mittelmäßigen Erfolg an den Kinokassen hatten, war daran aus Sicht von Marvel nichts zu bemängeln. Jedoch waren in den 1990ern einige Filmprojekte gescheitert, so wanderten Konzepte für Thor, Captain America und Iron Man etwa von Studio zu Studio weiter. Nach dem großen Erfolg von 20th Century Fox’ X-Men-Filmreihe (ab 2000) und Sonys Spider-Man (2002) beschloss Marvel eine neue Strategie für zukünftige Comicverfilmungen. Der Verlag wollte in Zukunft selbst Kinofilme produzieren. So könne man die kreative Kontrolle behalten und gleichzeitig den gesamten Profit für sich einnehmen. Denn an den neuen „Hitfilmen“ hatte man wenig verdient. Wie Lehman Brothers ausrechnete, erhielt Marvel 62 Millionen Dollar vom 2,5 Milliarden-US-Dollar-Profit der ersten drei Spider-Man-Filme.[1]
Im Frühjahr 2005 kündigte Marvel erstmals an, über sein Tochterunternehmen Marvel Studios selbst Filme produzieren zu wollen. Als Vertriebspartner werde Paramount Pictures fungieren, zur Finanzierung dieses Vorhabens nahm Marvel einen Kredit in Höhe von 525 Millionen US-Dollar bei Merrill Lynch auf. Als erstes Projekt sollte Captain America verwirklicht werden.[2] Zwischen November 2005 und April 2006 fielen auch die Rechte an Iron Man, Hulk und Thor an Marvel zurück. Im April 2006 wurde zudem Ant-Man als geplante Produktion bestätigt.[3] Aus diesem Grund wurden einige ursprünglich angekündigte, weniger bekannte Projekte (Shang-Chi, Power Pack) vorerst nicht weiter verfolgt.[4] Zudem fokussierte man die Bemühungen auf die ursprünglichen Avengers-Mitglieder und stellte erstmals die Idee eines gemeinsamen Filmuniversums in den Raum. Zunächst sollten Solofilme der Helden veröffentlicht werden, um diese schlussendlich in einem Crossover zusammenzubringen.[5]
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Filmreihe
Zusammenfassung
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Bisher sind 36 Filme der Reihe erschienen. Außerdem wurden auch einige Comics zum Film-Universum veröffentlicht, die die Handlung von anderen Figuren, z. B. der Black Widow, neben den Filmen zeigen und ebenfalls als fester Bestandteil des Marvel Cinematic Universe gelten. Das Film-Universum wird zudem in Phasen aufgeteilt, bei dem die erste Phase aus Iron Man, Der unglaubliche Hulk, Iron Man 2, Thor, Captain America: The First Avenger und Marvel’s The Avengers besteht. Sie wird besonders von der Vorstellung der Helden geprägt und klärt ihre Vorgeschichte und die Bildung der Avengers auf.
Phase zwei besteht aus Iron Man 3, Thor – The Dark Kingdom, The Return of the First Avenger, Guardians of the Galaxy, Avengers: Age of Ultron und Ant-Man. Sie entwickelt die bestehenden Figuren weiter, indem sie beispielsweise verschiedene Probleme im Zusammenhang mit ihren Aktionen aufzeigt, und führt neue ein.
Die dritte Phase begann mit The First Avenger: Civil War und besteht des Weiteren aus Doctor Strange, Guardians of the Galaxy Vol. 2, Spider-Man: Homecoming, Thor: Tag der Entscheidung, Black Panther, Avengers: Infinity War, Ant-Man and the Wasp, Captain Marvel, Avengers: Endgame und Spider-Man: Far From Home. Die ersten 23 Filme bzw. die ersten drei Phasen werden zusammen „The Infinity Saga“ genannt.[6]
In der vierten Phase werden erstmals Serien von Marvel Studios selbst – statt von Marvel Television – produziert, die offiziell Teil dieser Phase sind und Helden der Filmreihe als Protagonisten haben.
Zudem wurden für 2026 mit dem 13. Februar und dem 6. November zwei weitere Termine für Marvel-Filme bekanntgegeben.[25]
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Special Presentations
Kurzfilme
Zusammenfassung
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Es wurden von 2011 bis 2014 fünf Kurzfilme, als Marvel One-Shots bekannt, produziert, die zum MCU gehören. Sie wurden mit den Blu-rays einiger Kinofilme veröffentlicht. 2019 wurde ein weiterer Kurzfilm zu Spider-Man: Far From Home angekündigt und beinhaltet Szenen, die ursprünglich für den Film gedacht waren, aber herausgeschnitten wurden. Für kurze Zeit war der Kurzfilm im Extended Cut des Spider-Man-Filmes in den US-Kinos zu sehen. Am 21. Januar 2022 wurden acht Kurzfilme mit deutscher Synchronisation, mit Ausnahme von Der Mandarin, auf der Streaming-Plattform Disney+ veröffentlicht. Dabei wurden auch drei weitere Kurzfilme mit veröffentlicht, die somit nun auch als Marvel One-Shots gelten.[28]
1
Premiere auf der San Diego Comic-Con International[29]
2
Premiere auf der San Diego Comic-Con International[30]
3
Premiere auf der San Diego Comic-Con International[31]
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Serien
Zusammenfassung
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Alle Serien aus dem MCU wurden viele Jahre, zum Teil in Zusammenarbeit mit weiteren Produktionsunternehmen, nur von Marvel Television produziert, bis 2018 angekündigt wurde, dass Marvel Studios neue Serien selbst für den eigenen Anbieter Disney+ produzieren werde.[32] Im August 2019 kündigte Jeph Loeb an, dass zukünftig auch von Marvel Television produzierte Serien auf Disney+ erscheinen sollen.[33]
Im August 2021 wurde Brad Winderbaum innerhalb Marvel Studios zum Leiter für Streaming, Fernsehen und Animation ernannt.[34]
Marvel Television
Von 2013 bis 2020 wurde beim US-Sender ABC unter dem Titel Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. eine im gleichen fiktiven Universum angesiedelte Fernsehserie über die Organisation S.H.I.E.L.D. produziert. Die erste Staffel spielt dabei nach Marvel’s The Avengers und parallel zu den Ereignissen in Phase zwei. In der zweiten Staffel, welche von September 2014 bis Mai 2015 ausgestrahlt wurde, geht es um den Wiederaufbau von S.H.I.E.L.D., wobei auch Bezug auf die Ereignisse in Avengers: Age of Ultron genommen wird. Nebenbei werden die Inhumans im Universum etabliert. Mit dem Ende der siebten Staffel wurde die Serie 2020 eingestellt. Im Januar 2015 begann bei ABC die Ausstrahlung von Marvel’s Agent Carter, die im März 2016 ihr Serienfinale hatte. Sie spielt ein Jahr nach den Ereignissen von Captain America: The First Avenger und handelt von den Anfängen von S.H.I.E.L.D. nach dem Zweiten Weltkrieg. Von September bis November 2017 wurde auf ABC die Serie Marvel’s Inhumans ausgestrahlt, sie wurde allerdings wegen schlechter Kritiken und Einschaltquoten nach nur einer Staffel wieder abgesetzt.
Außerdem wurden vom Video-on-Demand-Anbieter Netflix insgesamt sechs Serien produziert, von denen die ersten vier die Helden Daredevil, Jessica Jones, Luke Cage und Iron Fist beinhalten, die gemeinsamen auf die Serie Marvel’s The Defenders zulaufen, wo sie dann als gemeinsames Team agieren. Die erste Staffel von Marvel’s Daredevil wurde im April 2015 und die zweite Staffel im März 2016 veröffentlicht. Im November 2015 folgte die erste Staffel von Marvel’s Jessica Jones, im September 2016 die erste Staffel von Marvel’s Luke Cage. Im Juli 2016 kündigte Netflix mit Marvel’s The Punisher eine sechste eigenständige Miniserie um den Selbstjustiz verübenden Frank Castle an. Jon Bernthal übernahm wie schon in der zweiten Staffel von Marvel’s Daredevil die Hauptrolle der Titelfigur. Im März 2017 lief Marvel’s Iron Fist, im August 2017 Marvel’s The Defenders und im November 2017 Marvel’s The Punisher an. Anfang 2018 verkündete Marvel, dass es keine neuen durch Netflix produzierten Serien geben werde, diese werden künftig in Eigenproduktionen von Disney über einen hauseigenen Streaming-Dienst Disney+ veröffentlicht.[35] Im Juni 2019 wurde schließlich die letzte Serie eingestellt.
Auf Hulu lief von November 2017 bis Dezember 2019 die Serie Marvel’s Runaways. Im Oktober 2020 erschien Helstrom über Daimon und Ana Helstrom, die Kinder eines Serienmörders.
Von Juni 2018 bis Mai 2019 strahlte Freeform die Serie Marvel’s Cloak & Dagger aus, die ab der im Dezember 2019 anlaufenden dritten Staffel zu einem Crossover mit der Hulu-Serie Marvel’s Runaways führte.[36]
Marvel Studios
Im September 2018 wurde bekannt gegeben, dass von Marvel Studios künftig auch Miniserien über bereits bekannte MCU-Figuren ohne geplante Solofilme, beispielsweise Loki und Scarlet Witch produziert werden,[37][38] deren Veröffentlichung dann ausschließlich auf Disney+ geplant ist. Für die jeweiligen Miniserien, die intensiver an die Kinofilme aus dem MCU anknüpfen als die bisherigen Serien von Netflix oder Hulu, wurden die Hauptdarsteller der jeweiligen Kinofilme verpflichtet. Der Umfang der Serien liegt zwischen sechs und acht Episoden,[39] das Budget pro Serie beträgt zwischen 100 und 150 Millionen US-Dollar.[40] Bereits einen Monat später wurde bekannt, dass für den gleichen Streaming-Dienst ebenso eine gemeinsame Miniserie von Falcon und dem Winter Soldier produziert wird.[41] Später wurde zudem eine Serie über Hawkeye bestätigt, in der dieser das Zepter an Kate Bishop übergibt.[42] Die Serien wurden von Kevin Feige als Teil der vierten Phase angekündigt und haben zudem bedeutende Auswirkungen auf die Filme.[16][43] Die Serie WandaVision wurde am 15. Januar 2021 als erste von den Marvel Studios eigenproduzierte Serie auf Disney+ veröffentlicht. Des Weiteren wurde mit What If…? die erste animierte Serie am 11. August veröffentlicht, die alternative Geschichten der MCU-Helden erzählt.[44]
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Webserien
Marvel Studios veröffentlichte die Serie WHIH Newsfront in Zusammenarbeit mit Google. Die Serie ist eine Nachrichtensendung innerhalb des Marvel Cinematic Universe. Leslie Bibb ist erneut in ihrer Rolle als Reporterin Christine Everhart zu sehen. Die Serie Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.: Slingshot wurde von Marvel Television in der Winterpause von Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. Staffel 4 veröffentlicht. In der ersten Staffel der Serie The Daily Bugle ist J. K. Simmons wieder als J. Jonah Jameson zu sehen und präsentiert Neuigkeiten, die vorwiegend Bezug auf Spider-Man: Far From Home nehmen. In der zweiten Staffel moderiert Angourie Rice als Betty Brant als unbezahlte Praktikantin den TikTok-Kanal des Daily Bugle und nimmt dabei vorwiegend Bezug auf Spider-Man: No Way Home.
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Dokumentar-Serien
Im Dezember 2020 kündigte Marvel Studios die Serie Legends an. Jede Folge der Serie fasst den bisherigen Verlauf eines Schlüsselcharakters oder eines Schlüsselobjekts künftiger Marvel-Projekte pro Folge zusammen.[62] Die Serie Gemeinsam Unbesiegbar wurde im Februar 2021 angekündigt. Diese Serie gibt nach Veröffentlichung eines Films oder Staffelfinale einer Serie einen Blick hinter die Kulissen.[63] Die Serie Super Women of the MCU soll die Frauen vor und hinter der Kamera zeigen, die das MCU zum Leben erwecken.[64]
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Chronologie
Zusammenfassung
Kontext
Während es eine offizielle Zeitleiste der Ereignisse für die erste Phase gibt,[65] werden zu späteren Phasen teilweise widersprüchliche Angaben gemacht.[66] Kevin Feige sagte in einem Interview, dass sie zwar einen Plan haben, doch diesen den Geschichten der Filme anpassen. Laut seiner Aussage gibt es keinen detaillierten Plan, der die Spezifikationen der einzelnen Filme vorgibt.[67] Im Oktober 2017 stellte Kevin Feige in Aussicht, dass sie irgendwann eine Zeitlinie veröffentlichen wollen, um Klarheit zu schaffen.[68] Im April 2019 begannen die Regisseure Anthony und Joe Russo in den Tagen vor Kinostart ihres Filmes Avengers: Endgame die bisherigen MCU-Filme in chronologischer Reihenfolge zu listen. In Avengers: Endgame wurden zu diversen MCU-Handlungselementen offizielle Jahreszahlen eingeblendet: Marvel’s The Avengers spielt im Jahr 2012, Thor – The Dark Kingdom 2013, Guardians of the Galaxy 2014, Avengers: Infinity War und Avengers: Endgame 2018, wobei Endgame zudem im Jahr 2023 spielt.
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Kontinuität
Marvel Studios konnte lange keine große Rücksicht auf die von Marvel Television produzierten Serien nehmen, da die Filme viel weiter im Voraus und im Geheimen geplant wurden. Aufgrund der Übernahme der Serienabteilung durch Marvel Studios unter Kevin Feige können nun besser übergreifende Handlungsstränge eingebunden werden.
- Verschiedene Zeitstrahlen im Marvel Cinematic Universe:
- Die Serie Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. spielt in Staffel 6 bis 7 in einem anderen Zeitstrahl.
- Die Serie Marvel’s Runaways spielt in Staffel 3 teilweise in anderen Zeitstrahlen.
- Durch die Zeitreisen in Avengers: Endgame wurden neue Zeitstrahlen erschaffen.[70]
- In der Serie Loki wird die Geschichte Lokis erzählt, der in Avengers: Endgame mit dem Tesserakt entkam,[71] und das Konzept von Zeitstrahlen näher erklärt.
- Die animierte Serie What If…? betrachtet verschiedene Zeitstrahlen.
Einspielergebnisse
Zusammenfassung
Kontext
Das Gesamteinspielergebnis des Marvel Cinematic Universe beläuft sich auf fast 31,5 Milliarden US-Dollar (Stand: 9. April 2025). An den Kinokassen erreichten zwei Filme der Reihe einen Umsatz von über zwei Milliarden US-Dollar, neun Filme nahmen jeweils über eine Milliarde Dollar ein und neun Filme spielten jeweils weniger als 500 Millionen Dollar ein.
Die drei umsatzstärksten Filme des MCU befinden sich unter den zehn weltweit erfolgreichsten Filmen. Dies sind, nach Erscheinungsdatum sortiert, Avengers: Infinity War auf Platz 6 (Stand: 19. April 2025[72]), Avengers: Endgame auf Platz 2 (Stand: 19. April 2025[72]) und Spider-Man: No Way Home auf Platz 7 (Stand: 19. April 2025[72]). Avengers: Endgame belegte auf der Liste sogar zwischenzeitlich den ersten Platz.
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Comics
Neben den Filmen und Serien werden auch sogenannte Tie-in-Comics veröffentlicht, welche von einer Vielzahl von Personen geschrieben werden und als Adaption, Vorgeschichte oder Handlung an die jeweiligen Filme und Serien aus dem MCU anknüpfen. Im Gegensatz zu den englischen Ausgaben, werden die Comics in Deutschland zumeist später als Alben verkauft, die mehrere Storys beinhalten.
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Bücher
Zum Marvel Cinematic Universe wurden verschiedene Bücher herausgebracht. Einige mit exklusiven Hintergrundinformationen, einige als Nacherzählung des entsprechenden Films.
Musik
Film-Soundtracks
Serien-Soundtracks
Special Presentation-Soundtracks
Singles
Wissenswertes
- Die Interaktionsmuster der Marvel-Charaktere weisen überraschend große Ähnlichkeiten zu Beziehungen in realen sozialen Netzwerke auf.[108]
- Die chronologisch korrekte Reihenfolge des MCU ist nicht zwingend gleich der Reihenfolge der Veröffentlichung der jeweiligen Filme. Zum Beispiel spielt der Film Captain Marvel nach Captain America: The First Avenger und Großteils vor dem ersten Teil von Iron Man.[69]
- Der Erfinder vieler der Charaktere, Stan Lee, hat in den ersten 22 Kinofilmen einen Cameo-Auftritt.[109] In den Serien Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D., Marvel’s Agent Carter und Marvel’s Runaways tritt er auch auf, wobei er in den Netflix-Serien lediglich, als Polizist verkleidet, auf einem Foto im Hintergrund zu sehen ist. In der Serie Loki wird er als Richter auf einem Wandbild im Gerichtssaal der TVA dargestellt.
- In Guardians of the Galaxy Vol. 2 wird enthüllt, dass er im Auftrag der mächtigen außerirdischen Spezies der Watchers, universal relevante Ereignisse auf der Erde dokumentiert, was es ihm erlaubt, in verschiedenen Zeitepochen aufzutauchen. Der Cameo hat jedoch hauptsächlich einen Unterhaltungszweck und keine große Bedeutung.
- Da Kevin Feige ein großer Fan von Star Wars ist, wurde in allen sechs Filmen der zweiten Phase eine Anspielung auf Das Imperium schlägt zurück, dem zweiten Teil der Star-Wars-Originaltrilogie, versteckt. Eine Filmfigur verliert, wie einst Luke Skywalker, eine Hand oder einen Arm, so Aldrich Killian in Iron Man 3, Thor in Thor – The Dark Kingdom, Bucky Barnes in The Return of the First Avenger, Groot und Nebula in Guardians of the Galaxy, Ulysses Klaue in Avengers: Age of Ultron und Darren Cross in Ant-Man, sowie Phil Coulson in Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.[110] Das Gleiche passiert einer Version von Loki in der Serie Loki.
- Durch den großen Erfolg des MCU hat der Marvel-Konkurrent DC Comics begonnen, ein eigenes Filmuniversum aufzubauen.[111]
- Das Filmstudio Sony erhielt bereits Ende der 1990er Jahre von Marvel-CEO Isaac Perlmutter die Gelegenheit, ihr eigenes Filmuniversum zu gründen und für 25 Mio. Dollar die Filmrechte aller Marvel-Helden zu kaufen; schlug dieses Angebot aber aus. Sony war der Meinung, dass niemand die Marvel-Helden sehen wolle und sicherte sich lediglich die Rechte an Spider-Man.[112]
- Im Frühjahr 2015 konnten sich Disney, Sony und Marvel Studios auf einen Deal einigen, indem sie sich die Filmrechte teilten und somit im gegenseitigen Einvernehmen fünf Filme für das MCU mit einem Auftritt von Spider-Man produziert werden durften: The First Avenger: Civil War, Spider-Man: Homecoming, Avengers: Infinity War, Avengers: Endgame und Spider-Man: Far From Home.[113] Nachdem man sich im Jahr 2019 nach der Veröffentlichung von Spider-Man: Far From Home nicht über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit einigen konnte, gingen die Rechte wieder im vollen Umfang an Sony, weshalb ein weiterer Auftritt von Spider-Man im MCU nur mit einer neuen Einigung möglich wäre.[114][115] Diese wurde Ende September 2019 erzielt und beinhaltet, dass Spider-Man einen dritten Solofilm bekommt sowie in einem weiteren MCU-Film auftreten darf.[116] Zwischenzeitlich begann Sony im Oktober 2018 mit Venom sein eigenes Filmuniversum, welches als Sony’s Spider-Man Universe bekannt ist und auf mehreren Charakteren der Spider-Man Comics basiert.[117] Zum Teil werden die darin enthaltenen Filme Referenzen zum MCU aufweisen, wobei das MCU aber keinen Bezug auf die Filme von Sony nimmt.
- Folgende MCU-Filme sind in der IMDb-Top 250 Charts vertreten: Avengers: Infinity War auf Platz 63, Avengers: Endgame auf Platz 79 und Spider-Man: No Way Home auf Platz 172. (Stand: 11. Februar 2024)[118]
- Im Jahr 2019 erschien auf ZDFinfo der Dokumentarfilm Marvel – Imperium der Superhelden, welcher den Aufstieg und Fall von Marvel Comics, sowie den Erfolg des Marvel Cinematic Universe durch die gewagte Gründung der Marvel Studios behandelt.
Literatur
- Adam Bray: Marvel Studios. Die Marvel Kinofilme. Von Iron Man bis Avengers Infinity War. Dorling Kindersley, München 2018, ISBN 978-3-8310-3533-5.
- Englische Originalausgabe: Marvel Studios All Your Questions Answered. Dorling Kindersley, London 2018.
- Adam Bray: Marvel Studios. Die illustrierte Enzyklopädie. Dorling Kindersley, München 2019, ISBN 978-3-8310-3660-8.
- Englische Originalausgabe: Marvel Studios. Visual Dictionary. Dorling Kindersley, London 2018.
- Adam Bray: Marvel Studios. Lexikon der Superhelden. Dorling Kindersley, München 2019, ISBN 978-3-8310-3659-2 (150 Charaktere mit Fakten und Filmfotos).
- Englische Originalausgabe: Marvel Studios. Character Encyclopedia. Dorling Kindersley, London 2018.
Weblinks
Commons: Marvel Cinematic Universe – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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