Loading AI tools
deutsche Germanistin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Martina Wagner-Egelhaaf (* 22. März 1957) ist Seniorprofessorin der Universität Münster. Sie war Professorin an der Universität Münster und von 1998 bis 2024 Inhaberin des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturgeschichte mit besonderer Berücksichtigung der Moderne und der Gegenwartsliteratur. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Autobiographie und Autofiktion, Literaturtheorie, Rhetorik, Gender Studies sowie Wechselbeziehungen zwischen Literatur und Religion, Politik, Recht.
Martina Wagner-Egelhaaf studierte Germanistik und Geschichte in Tübingen. 1987 wurde sie an der Universität Tübingen mit einer Dissertation zur Mystik der Moderne promoviert. Von 1987 bis 1994 war Wagner-Egelhaaf Wissenschaftliche Assistentin in der Fachgruppe Literaturwissenschaft der Universität Konstanz, wo sie sich 1994 mit einer Arbeit über Die Melancholie der Literatur bei Gerhart von Graevenitz habilitierte.[1]
Von 1995 bis 1998 war sie Professorin für Neugermanistik mit einem Schwerpunkt auf Literaturtheorie und Rhetorik an der Ruhr-Universität Bochum. Von 1998 bis 2024 war sie Professorin an der Universität Münster für Neuere deutsche Literatur, seit März 2024 ist sie dort Seniorprofessorin. Sie hatte Gastprofessuren an der University of Washington, der University of Kansas, der chinesischen Internationalen Universität Xi’an sowie an der usbekischen Nationalen Mirzo-Ulugbek-Universität Taschkent inne.
Martina Wagner-Egelhaaf ist Principal Investigator im Exzellenzcluster „Religion und Politik, Dynamiken von Tradition und Innovation“[2] und war Teilprojektleiterin im Sonderforschungsbereich 1385 „Recht und Literatur“[3]. Von 2004 bis 2010 war sie Senatorin der Deutschen Forschungsgemeinschaft und von 2010 bis 2019 Mitglied im Zentralen Auswahlausschuss der Alexander von Humboldt-Stiftung. Von 2020 bis 2024 war sie Mitglied im DFG-Fachkollegium 105 „Literaturwissenschaft“. Im Jahr 2014 wurde Martina Wagner-Egelhaaf in die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften aufgenommen.[4] Seit 2018 ist sie Mitglied des Hochschulrats der Universität Münster. Außerdem ist sie seit 2010 Mitglied im Internationalen Ausschuss der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG).[5]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.