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deutscher Physiker und Hochschullehrer, Professor für Physik Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Martin Lambeck (* 18. Mai 1934 in Berlin; † 4. Februar 2020[1]) war ein deutscher Physiker. Er lehrte an der TU Berlin.
Lambeck studierte in Berlin Wirtschaftsingenieurwesen und Physik und wurde 1959 Diplom-Ingenieur der Physik. Er promovierte 1969 zum Dr.-Ing. und habilitierte sich im Fach Physik mit dem Thema Barkhausen-Effekt und Nachwirkung in Ferromagnetika.
Von 1970 bis 1997 war er Professor am Fachbereich Physik der TU Berlin.
Er arbeitete auf den Gebieten des Magnetismus, der Optik, der Werkstoffprüfung und der Physik-Didaktik. Daneben beleuchtete er die Grenzgebiete der Physik zur Medizin, der Homöopathie[2] und der Radiästhesie und beschäftigte sich mit dem Radon-Problem. In weiteren Arbeiten versuchte er, die Physik in das gesellschaftliche Umfeld einzuordnen. Lambeck war Mitglied des Wissenschaftsrates der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften[3] und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der evangelischen Zeitschrift „Berliner Dialog – Informationen und Standpunkte zur religiösen Begegnung“.[4]
Bekannt wurde Lambeck einer breiten Öffentlichkeit mit Arbeiten zu Deutungen und Fehldeutungen der Physik in der Philosophie, in den Medien und in der Gesellschaft. Besonders sah er Wissenschaft und Politik durch die alternative Medizin und die Esoterik herausgefordert. Er stellte sich als Versuchsperson zur Verfügung, um u. a. die Methoden der Kinesiologie zu demonstrieren.[5]
Martin Lambeck positionierte sich gegen Themen wie Parapsychologie und Homöopathie.[6] Er trat gelegentlich auch im Fernsehen als Experte auf, beispielsweise im ZDF[7] oder im WDR.[8] 2017 hielt er auf der SkepKon in Berlin einen Vortrag zum Thema „Das Problem der Willensfreiheit und die physikalische ‚Begründung‘ von Parawissenschaften“.[9]
Martin Lambeck verstarb im Alter von 85 Jahren und wurde auf dem Waldfriedhof Dahlem beigesetzt.
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