Marschwitz
Ortsteil von Leisnig Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Marschwitz ist ein Ortsteil der Stadt Leisnig im Landkreis Mittelsachsen. 1946 hatte der Ort 271 Einwohner.[2] 1950 wurde er nach Polditz eingemeindet, 1973 gehörte er zu Polkenberg, 1999 mit diesem nach Bockelwitz, 2012 mit diesem nach Leisnig.
Marschwitz Stadt Leisnig | |
---|---|
Koordinaten: | 51° 10′ N, 12° 53′ O |
Einwohner: | 128 (31. Dez. 2023)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Polditz |
Postleitzahl: | 04703 |
Vorwahl: | 03432 |
![]() Lage von Marschwitz im Gebiet der Stadt Leisnig |
Geschichte
1308 wird ein Otto de Moraschuwyz bei einer Schenkung an Kloster Sornzig genannt.[3] Ein fraglich befestigter Herrensitz wird bei Baudisch angegeben.[4] 1548 nennt das Amtserbbuch von Colditz zu Marschwitz „9 besessene Mann, darunter 6 Dreschgärtner, die sind alle Siegmund von Arras lehen- und zinsbar.“[5] Das Obergericht gehörte ins Amt Colditz, das Erbgericht dem Grundherren. Der Ort war stets nach Altleisnig gepfarrt. Einige der Rittergutsbesitzer nennt Kamprad (1753), zum Beispiel Wilhelm Heinrich von Birkholz (1612) und Wolf Dietrich von Birkholz (1645),[6] auch das Album der Rittergüter (1860).[7]
Literatur
- Johann Kamprad,Heinrich Gottlieb Francke: Leisnigker Chronica, oder Beschreibung der sehr alten Stadt Leisnigk Nach ihrer Lage, Gegend, Benennung, alten Einwohnern, Ursprung und Erbauung, Kirchen und andern gemeinen Gebäuden, Gottesdienst, Nahrung, und Bequemlichkeit, Regenten und Beamten; Ingleichen was so wohl in Kriegs- als Friedens-Zeiten daselbst und in der umliegenden Gegend ... sich denckwürdiges begeben hat. Und so dann ist besonders beygefügt eine gleichmäßige Beschreibung, oder Chronica der benachbarten Stadt Colditz, Bestehend in LVI. Abtheilungen. 1753, abgerufen am 5. April 2022.
Einzelnachweise
Weblinks
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.