Deutscher Komponist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Weite Teile dieses Artikels sind nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
Markus Aust (* 1967 in Recklinghausen) ist ein deutscher Komponist. Er arbeitet für Film, Fernsehen, Hörspiel und Bühne. Er komponierte Musik für zahlreiche Spiel- und Dokumentarfilme.
Markus Aust wurde 1967 in Recklinghausen geboren. Er lernte während der Schulzeit klassische Gitarre, daneben Klavier, E-Bass und Schlagwerk. Ab 1988 besuchte er die Schule für Rundfunktechnik in Nürnberg und ließ sich zum Tontechniker ausbilden. Anschließend arbeitete er als Tontechniker und Sendeingenieur beim Norddeutschen Rundfunk im Landesfunkhaus Hannover und beim Deutschlandfunk in Köln. Anschließend studierte er Musikwissenschaft, Phonetik und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Universität zu Köln. 1992 gründete er mit Stefan Bitterle die Medienagentur und Studio „Televisor“. Im gleichen Jahr kuratierte er mit seinen Brüdern Michael und Rochus die Kulturwoche „DuKunst“ in Iserlohn. 1993 kuratierte er ebenda die Klangkunst-Expo „Klangvisionen“.
Aust komponierte die Musik für zahlreiche Fernsehproduktionen. Mitte der 1990er Jahre schrieb er die Melodie für die ZDF-Dokumentationsserie „OP. Schicksale in Klinikum“. Ab dem Jahr 2000 komponierte Aust fürs Kino. Er schrieb die Musik für Arthouse-Spielfilme wie „Lowlights“, „Der Blaue Tiger“, „Pommes Essen“, „Von Glücklichen Schafen“ und eine Reihe von internationalen Kino-Dokumentarfilmen.
2013: Drifters (Regie John Grierson, live-music for silent movie from 1929)
2013: Waves/Moug (Regie A. Nour)
2013: Schicht im Schacht (Regie R. Brüning)
2014: Ranga Yogeshwar in Fukushima (Regie R. Brüning)
2014: Von glücklichen Schafen (Regie K. Sözen)
2015: Der Pfad (Regie E. Brugger)
2015: Censored Voices (dir. Mor Loushy, IL/D) · won “Best Documentary” Award of the Israeli Film Academy 2015 · nom “Grand Jury Prize World Cinema – Documentary” Sundance Film Festival 2015 · nom “Best Israeli Film” DocAviv Film Festival 2015 · nom “Grierson Award” London Film Festival 2015
2018: Mit Büchern auf der Flucht (Regie G. Schick, ORF/3Sat)
2018: Dark Eden (Regie Jasmin Herold und Michael David Beamish) · won „Grimme-Preis“ · won „Deutscher Dokumentarfilmpreis 2019: Förderpreis des Hauses für Dokumentarfilm“, SWR Doku Festival Stuttgart · won „Green Horizons Award“ Filmfest Braunschweig · nom „6. Deutscher Dokumentarfilm-Musikpreis“, Dokfest München
2019: Hiobsbotschaft (2×, dir. I. aus der Mark, ARD/WDR)
2019: Wo Liebe allein nicht hilft (2×, dir. G. Schick, ARD/WDR)
2020: Hitler’s Slaves (Regie F. Dietrichs, ZDF)
2020: Strom to Go (Regie Reinhart Brüning, 3Sat)[2]
1989: Blau für Trompete, Sprecher, Elektronik, Text: Oskar Loerke, 11 min
1990: Der halbe Mann und der Gott des Schicksals für Sprecher, Trompete, Orgel, Schlagwerk und Tonbänder, 30 min
1990: Mond 7 für Trompete und Harfe, 9 min
1990: Großer Schattentanz mit Rochus Aust, Ballettmusik, 31 min Auftragskomposition für das Moskauer Kammerballett/Allunionsfernsehen der UdSSR
1990: Symmetrie II mit Rochus Aust, für Trompete, Flügelhorn, Gitarre, E-Gitarre, Perkussion, elektr. Klangerzeuger und Tonbänder, 50 min
1991: Filme für Jogger, Videofilm
1991: Die Badende, Videoinstallation
1991/7: Die rückwärtsgesprochenen ein Klangraum nach einem Text von Paul Celan · Version1 für Trompete, Bassklarinette, Violoncello, Marimba und Elektronik/Version2 für drei Blechbläser, Marimba und Elektronik
1992: Alphabete/Drama mit Dmitrij A. Prigov und Stefan Bitterle, Hörspiel und Hörspielmusik, Text: Dmitrij A. Prigov, 30 min
1992: Mond 8 für Trompete und Harfe, 4 min
1992: Alle drei für Blockflöten, 6 min
1992: Schmetterlinge für Zahnarzt und Ensemble, 30 min
1992: KV594 für elektronische Klangerzeuger nach Mozarts Spieluhrenmusiken
1993: Der Stein für Singstimme und Gitarre, Text: Ossip Mandelstam
1993: Fischmusik mit Rochus Aust, Mixed Media Performance und Installation für Trompete/Flügelhorn, Fagott, Gitarre, Perkussion und Elektronik
1994: Automat mit Rochus Aust, Klanginstallation
1996: Einminutenstücke II als Musik zur Videoinstallation „Jetzt Jetzt Jetzt“ von Jörg Oswald
1996: Boote, Version 1 für Flöte und Tonband/Version 2 für Flügelhorn und Tonband/Version3 für Tuba und Tonband, (8 min)
1998: Stadtstimmungen für sieben Blechbläser
1999: Raum eins, Raumkonzert für einen Instrumentalisten
1999: Raum drei, Raumkonzert für drei Instrumentalisten
2000: concerto grosso peripherer musiker für zentriertes publikum mit Rochus Aust und Han H. de Groot · Interaktives Konzert für Musiker, computergesteuerte Elektronik und Publikum · EXPO-Version, Länge unbegrenzt/Konzerteröffnungsversion, 12 min/Konzertschlussversion, 9 min
2001: marble attack mit Rochus Aust, Visuelles Konzert/Installations-Performance für Sopran, Trompete, Bassklarinette, Perkussion und Elektronik, 42 min
2001: g-tv mit Rochus Aust für 2–4 Gitarren und Fernseher, 7 min Auftragskomposition des Amadeus Guitar Duo
2001: Sarara Tangled zu einem Tanzstück von Rodolpho Leoni, 40 min
2002: O2 zum Tanzstück von In-Jung Jun, 60 min
2003: Boxing zur Choreographie von In-Jung Jun, 60 min
2005: agua sin gas zum Tanzstück von Julia Riera, 30 min
2008: continueEnding zum Tanzstück von Gerda König/DinA13, 60 min
2009: Frau K. zum Tanzstück von Suna Göncü, 40 min
2009: die feder für Flöte, Violoncello und Klavier, 12 min
2010: MIRA.eiNs zum Tanzstück von Julia Riera und Emily Welther, 40 min
2010: Garten, Klanginstallation, 20 min
2010: IN_FOCUS_OUT zum Tanzstück von Gerda König/DinA13, 60 min
2011: nuclear-boy, Hörstück für eine Jukebox, 4 min
2012: nuclear-boy, Hörstück fürs Radio, 52 min
2013: Drifters mit Rochus Aust, Dokumentarfilm von John Grierson (UK 1929) mit Live-Filmmusik für Stromorchester, 50 min Auftragskomposition des 30. Dokumentarfilm- und Videofest Kassel
2013: der traum, für Stimme und Elektronik, Text: Jean Paul, 21 min
2014: Next Stop Maracana mit Gerhard Schick, Hörstück fürs Radio und AudioGuide/ReiseApp, 52 min
2018: deep roll zum Tanzstück „role on“ von Gitta Roser, 60 min
2020: Symmetrie IV, für vier tiefe Flöten und vier tiefe Klarinetten, 4 min