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Schweizer Historikerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Marie-France Vouilloz Burnier (* 1957 in Martigny) ist eine Schweizer Historikerin, die vorwiegend pädagogische, soziale und interkulturelle Aspekte und die Gesundheits- und Frauengeschichte untersucht.
Marie-France Vouilloz wurde 1957 in Martigny im Kanton Wallis geboren. Sie studierte an der Universität Genf Erziehungswissenschaft und Psychologie und promovierte 1993. Seit 1988 arbeitete sie beim Office de recherche et de documentation pédagogique in Sitten. Sie betreute die Redaktion der Walliser Lehrer- und Lehrerinnenzeitschrift Résonance. Von 1992 bis 2002 hatte sie einen Lehrauftrag an der École d'études sociales et pédagogiques in Lausanne im Kanton Waadt. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter.
In ihrer wissenschaftlichen Forschung untersucht sie seit 1979 vorwiegend die Gesundheitspolitik, die Geschichte der Mutterschaft und besonders des Hebammenwesens sowie Fragen der Rechtsgeschichte.
Marie-France Vouilloz Burnier ist Sekretärin der Walliser Stiftung Via Mulieris, die 2014 gegründet wurde, um die Frauengeschichte des Kantons Wallis besser zu untersuchen. Für diese Stiftung organisierte sie 2017 zusammen mit der Société d'Histoire du Valais Romand das erste wissenschaftliche Kolloquium zur Geschichte der Walliser Frauen. Für den Verein Société Patrimoine Hérémence publizierte sie Arbeiten zum Alltagsleben im Walliser Seitental Val des Dix während der Bauzeit der Staudämme Dixence (1929–1935) und Grande Dixence (1951–1965). In mehreren Werken stellte sie die Geschichte des öffentlichen Gesundheitswesen im Wallis dar.[1] Diesem Thema und der Frauengeschichte waren auch Videoprojekte mit ihrer Beteiligung gewidmet.[2][3][4]
Sie erhielt 1994 für ihre Dissertation L’Accouchement entre tradition et modernité den Preis Henry-E. Siegrist der Schweizerischen Gesellschaft für Medizingeschichte,[5] und 2019 widmete ihr die Gemeinde Hérémence die Auszeichnung Coup de coeur.
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