Mariä Himmelfahrt (Unterschweinbach)
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Die katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Unterschweinbach, einem Ortsteil der Gemeinde Egenhofen im oberbayerischen Landkreis Fürstenfeldbruck, ist im Kern eine romanische Chorturmkirche, die vermutlich im 13. Jahrhundert errichtet wurde. Im Hochaltar ist eine spätgotische Madonna erhalten, die im 18. Jahrhundert als Gnadenbild einer Wallfahrt verehrt wurde.
Der ursprünglich romanische Kirchenbau wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach verändert. Bereits im 15. Jahrhundert wurde die Kirche vergrößert. Zu Beginn und in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erfolgten weitere Um- und Ausbauten. In den Jahren 1977 bis 1979 wurde das Kirchenschiff nach Westen um eine Achse verlängert.
Der wuchtige, mit einem Satteldach gedeckte Chorturm wird von Blendfeldern gegliedert und ist von unterschiedlich großen Öffnungen durchbrochen.
Das Langhaus, ein schlichter Saalbau, ist in fünf Achsen gegliedert. Der eingezogene Chor schließt rechtwinklig. Chor und Langhaus werden von Flachdecken gedeckt, die mit Stuck verziert sind.
Das Deckengemälde mit der Darstellung der Himmelfahrt Mariens wurde um 1760/70 ausgeführt und wird Johann Nepomuk Schöpf zugeschrieben. In den kleineren Medaillons sind Mariensymbole dargestellt.
An die einstige Wallfahrt erinnern noch die Votivtafeln, die im Vorraum der Kirche ausgestellt sind.
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