Margot Klee
deutsche Provinzialrömische Archäologin und Sachbuchautorin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
deutsche Provinzialrömische Archäologin und Sachbuchautorin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Margot Klee (* 15. Januar 1952 in Wiesbaden) ist eine deutsche Provinzialrömische Archäologin und Autorin.
Margot Klee wuchs in Wiesbaden auf, besuchte hier die Grundschule und anschließend bis 1970 die Helene-Lange-Schule – damals ein Gymnasium für Mädchen. Hier legte sie 1970 das Abitur ab. Noch im gleichen Jahr begann sie das Studium der Klassischen Archäologie und der alten Geschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1974 wechselte sie an die Ludwig-Maximilians-Universität München und setzte das Studium mit dem Hauptfach Provinzialrömische Archäologie fort. Hier wurde sie 1982 mit einer Arbeit zum Nordvicus von Arae Flaviae am Nordrand von Rottweil promoviert.
Privat engagiert sie sich in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Sie war Mitglied in der Landessynode und seit Ende 2009 Vorsitzende des Kirchenvorstandes der Marktkirchengemeinde Wiesbaden. Ihr Urgroßvater war Vikar in Wiesbaden.
Die Archäologin war nach dem Studium vorwiegend in der Denkmalpflege und dem Museumsbereich tätig: Stationen waren das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg in Stuttgart, das Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim, das Römerkastell Saalburg und zuletzt das Museum Wiesbaden, wo sie als Oberkustodin verantwortlich für die Römische Abteilung war. Bis zum August 2017 ist sie Mitarbeiterin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gewesen, bevor sie ins Schloss Biebrich versetzt wurde.
Klee beschäftigt sich insbesondere mit dem Thema der römischen Grenzen am Limes in Deutschland. Zu diesem Thema veröffentlichte sie mehrere Bücher.
Am 1. November 2017 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz für ihr ehrenamtliches Engagement und ihre publizistische Tätigkeit verliehen.[1]
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