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deutscher Journalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Marcus Bensmann (* 1969) ist ein deutscher Investigativjournalist für das Recherchenetzwerk Correctiv. Schwerpunkt seiner Rercherchen ist die AfD.
Bensmann wurde bekannt für seine Augenzeugenberichte über die Unruhen in Usbekistan 2005 in Andijon.[1] Er bereiste intensiv die Staaten Zentralasiens und verfolgte von seiner Basis in Bischkek aus die tagespolitischen Ereignisse. Wegen seiner Berichterstattung wurde er anschließend wegen „informeller Unterstützung des Terrorismus“[1] angeklagt und gezwungen, das Land zu verlassen.[2] Im Jahr 2008 überfielen unbekannte Täter Bensmann in der kasachischen Hauptstadt Astana. Er erlitt schwere Kopfverletzungen und Erfrierungen, woraufhin er zur medizinischen Versorgung mit einem Ambulanzflugzeug nach Deutschland ausgeflogen werden musste.[3][4] Im Jahr 2014 erklärte er, dass er die russische Urheberschaft des MH-17-Abschusses beweisen könne.[5] Bensmann arbeitet für die Deutsche Welle, ARD, taz, Neue Zürcher Zeitung.[1] Seine Reportagen erschienen unter anderem in Geo, Stern und Le Monde Diplomatique. Bensmann ist seit 2014 Investigativjournalist für das Recherchenetzwerk Correctiv.[6] Seit 2016 arbeitet er zur AfD, zu deren Finanzierung, Machtkämpfen und deren Verstrickungen ins völkische Lager.[7] 2017 erschien das Schwarzbuch AfD. Bensmann war bis 2016 mit der usbekischen Gewinnerin des International Press Freedom Award[8] und Überlebenden der Unruhen von Andijon, Galima Bukharbaeva, verheiratet und lebt in Düsseldorf.[2][9]
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