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brasilianischer Filmkomponist und Pianist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Marcelo Uchoa Zarvos[1] (* Mai 1969 in São Paulo)[2][3] ist ein brasilianischer Komponist und Pianist (gelegentlich auch Akkordeonist).
Marcelo Zarvos wurde in der zweiten Generation griechischer Auswanderer in São Paulo geboren und wuchs dort auf. Mit zehn Jahren begann Zarvos intensiv Klavier zu spielen, bevor er mit 13 erstmals professionell in lokalen Nachtclubs auftrat. Bereits ein Jahr später hatte er einen Plattenvertrag bei Columbia Records, als er der moderat erfolgreichen Band Tokyo beitrat. Während seiner Bandzeit kam er als Keyboarder und Songwriter nicht nur mit Musikkomposition in Berührung, er erlebte auch andere musikalische Einflüsse während er unter anderem mit Nina Hagen und Cauby Peixoto zusammenspielte. Dies führte anschließend dazu, dass er unter Anleitung des deutschen Musikers Hans-Joachim Koellreutter weiter Musik studierte,[3] bevor er mit 18 Jahren am US-amerikanischen Berklee College of Music ein Musikstudium anfing, welches er am California Institute of the Arts mit einem Bachelor abschloss.[4] Anschließend graduierte er mit einem Master in Musik am Hunter College.[3]
Nachdem Zarvos zusammen mit Peter Epstein das Jazz-Album Dualism und als Leader die Alben Labyrinths und Music Journal aufgenommen hatte, war es der brasilianische Regisseur Paulo Machline, der ihn 1999 in einem New Yorker Nachtclub traf und bat, für seinen Kurzfilm Uma História de Futebol die Musik zu komponieren.[4] Seitdem war Zarvos unter anderem für Filme wie Der gute Hirte, Gesetz der Straße – Brooklyn’s Finest und Der Biber als Komponist tätig.
Zarvos ist mit der US-amerikanischen Schauspielerin Janel Moloney liiert, mit der er seit dem 14. Februar 2010 einen gemeinsamen Sohn hat.[5]
“I think the main attraction [of film scoring] was the possibility of experimenting and combining a wide variety of musical styles including rock, without the constraints of a three-minute song format or preconceptions about genre.”
„Ich glaube die größte Anziehungskraft [von Filmkomposition] war die Möglichkeit experimentieren zu können und eine große Bandbreite musikalischer Stilrichtungen, Rock eingeschlossen, kombinieren zu können – ohne die Einschränkung durch ein dreiminütiges Songformat oder Voruteile dem Genre gegenüber.“
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