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deutscher Liedermacher, Kabarettist und Autor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Marc-Uwe Kling (* 1982 in Stuttgart) ist ein deutscher Liedermacher, Kleinkünstler, Regisseur und Autor. Er wurde ab 2009 mit Die Känguru-Chroniken bekannt.
Marc-Uwe Kling ist das jüngste von vier Kindern zweier Speditionskaufleute. Sein Vater ist Hobbymusiker, Kling lernte als Kind Klavier und Gitarre. Im Alter von zwanzig Jahren zog er nach Berlin.[1] Dort studierte er Philosophie und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seit 2003 tritt er auf Berliner Bühnen auf. Er gastiert außerdem bei Lesebühnen und Poetry Slams in Deutschland. 2005 gründete er die Lesebühne Lesedüne zusammen mit Kolja Reichert, Maik Martschinkowsky und Sebastian Lehmann.[2]
Von 2005 bis 2008 war Kling mit dem Soloprogramm Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen auf Tournee, danach basierte sein Programm auf seiner Känguru-Trilogie.[3] 2006 und 2007 gewann er bei den deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften den Wettstreit in der Einzelwertung. Von November 2020 bis Anfang März 2023 veröffentlichte er täglich mit Bernd Kissel auf Zeit Online Comics, deren Protagonisten meist das Känguru und Kling selbst waren.[4] 2022 gab er mit Die Känguru-Verschwörung sein Debüt als Regisseur. Der Film basiert wie der Vorgänger Die Känguru-Chroniken auf seinen Büchern, ist aber keine direkte Verfilmung. Kling war hieran auch als Drehbuchautor beteiligt.
Seit etwa 2011 ist Kling Vater von Zwillingstöchtern. Gemeinsam mit ihnen hat er den Fantasyroman Der Spurenfinder verfasst, der Ende November 2023 im Ullstein-Verlag erschien. Um ihre Identität zu schützen, publizieren die Mädchen unter Pseudonym.[5]
Kling ist Autor des Podcasts Neues vom Känguru, der wöchentlich beim Radiosender Fritz zu hören war. 2010 wurden er und das Produzententeam dafür mit dem Deutschen Radiopreis ausgezeichnet.[6] Die Texte erschienen in gedruckter Form und als Hörbücher in den Bänden Die Känguru-Chroniken, Das Känguru-Manifest, Die Känguru-Offenbarung sowie Die Känguru-Apokryphen[7][8]. Von Ende 2020 bis März 2023 veröffentlichte Zeit Online werktäglich seine Känguru-Comics. Die von Bernd Kissel gezeichneten Comicstrips entstanden in Zusammenarbeit mit Kling. 2020 und 2022 folgten mit Die Känguru-Chroniken und Die Känguru-Verschwörung zwei Filmadaptionen.
2017 erschien Klings erster Roman QualityLand,[9] 2020 folgte QualityLand 2.0: Kikis Geheimnis.[10]
Mitte 2024 veröffentlichte Kling seinen ersten Thriller Views.[11]
2011 kam Klings erstes Studioalbum Marc-Uwe Kling & Die Gesellschaft heraus.[12] Kling begann 2015 mit den Kabarettisten Michael Krebs, Julius Fischer als Arbeitsgruppe Zukunft eine Konzert-Tournee mit dem Namen Viel Schönes dabei.[13][14] Die Lieder behandeln sozialkritische Themen wie Schnelllebigkeit, die Gesellschaft oder Selbstausbeutung im Berufsleben.[15] Neben den Tourneen produzierte er mit Viel Schönes dabei (2016) und Das nächste große Ding (2019) zwei Alben.[14]
2006
2007
2010
2011
2012
2013
2018
2021
2023
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