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deutscher Filmregisseur, Drehbuchautor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Manfred Vosz (* 4. Oktober 1935; † 16. Februar 2014[1] in Düsseldorf) war ein deutscher Filmemacher und Hochschullehrer. Von 1972 bis 2000 war er Professor für Film und Fernsehen an der Kunsthochschule Kassel.
Vosz studierte zunächst Grafikdesign an der Werkkunstschule Wuppertal und anschließend Freie Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München. In den 1960er Jahren lebte er als freier Maler in München. Er gewann einige Wettbewerbe, verlagerte seinen Haupttätigkeitsbereich allerdings in Richtung Journalismus und Film. 1965 veröffentlichte er gemeinsam mit Hannes Stütz die Literaturzeitschrift Kürbiskern, trat dem „Syndikat der Filmemacher“ in München bei, und es entstanden die ersten eigenen Filme, wie Deutsche Kirchweih und Stadtführer für Bonn und Umgebung. Von 1972 bis 2000 lehrte er an der Kunsthochschule Kassel. Er wurde zum Professor für Film und Fernsehen ernannt.
Anschließend engagierte sich Vosz filmpolitisch bei den Düsseldorfer Filmemachern. Er zählte 1980 zu den Mitbegründern des Filmbüros Nordrhein-Westfalen. Er war Vorstandsmitglied des Filmbüros von 1980 bis 1981 und 1986 bis 1992. Das Filmbüro Nordrhein-Westfalen beeinflusste die Entwicklung der kulturellen Filmförderung. Für den Dokumentarfilm Goethe in D. erhielt Vosz 1986 den Deutschen Filmpreis.
Zwischen 1989 und 1999 lehrte Vosz an der Internationalen Hochschule für Film und Fernsehen (EICTV) in San Antonio de los Baños in Kuba. Er leitete eine internationale Werkstatt für den Dokumentarfilm.
1989 leitete er Dokumentarfilmwerkstätten für die Goethe-Institute in Buenos Aires, Caracas, Mexiko-Stadt, Porto Alegre und Belo Horizonte, sowie in La Paz. Im Jahr 2002 kuratierte er für das Institut für Auslandsbeziehungen (IFA) in Stuttgart und Bonn die Ausstellung Der neue iranische Film.
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