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deutscher Schauspieler und Synchronsprecher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Manfred Seipold (* 7. März 1941 in Berlin; † 26. März 1989 in Los Angeles) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.
Seipold besuchte die Staatliche Musikhochschule in Köln und nahm zusätzlich Schauspielunterricht. Bühnenengagements erhielt er u. a. in Aachen und München, legte seinen beruflichen Schwerpunkt aber auf die Arbeit in Film und Fernsehen. Dabei spielte er in Krimiserien wie Tatort, Derrick oder Der Alte ebenso wie in den Simmel-Verfilmungen Alle Menschen werden Brüder und Bitte lasst die Blumen leben oder in internationalen Co-Produktionen, z. B. als Bösewicht in dem Mehrteiler Wettlauf nach Bombay.
Daneben war Seipold umfangreich in der Synchronisation tätig und lieh seine Stimme prominenten Kollegen wie Burt Reynolds (häufig, u. a. in Der Tiger hetzt die Meute, Eine Frau steht ihren Mann oder Mein Name ist Gator), Raúl Juliá (Die Organisation), Steve Martin (Die Muppets feiern Geburtstag), Chuck Norris, (McQuade, der Wolf), Bill Murray (Tootsie) oder Bruce Willis (Sunset). Daneben übernahm er für die Zeichentrickserie Wickie und die starken Männer die Rolle des Erzählers.
Seipold verband eine innige, über Jahrzehnte andauernde, aber eher kumpelhafte Freundschaft mit seinem gleichgesinnten Kollegen Werner Pochath (1939–1993), einem bekennenden Homosexuellen. Er starb am 26. März 1989 im Alter von 48 Jahren in Los Angeles an AIDS. Er wurde auf dem Friedhof Floriansberg in Oberaudorf im Landkreis Rosenheim beigesetzt.[1]
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