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deutscher klassischer Archäologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Manfred Oppermann (* 14. Juli 1941 in Halberstadt) ist ein deutscher Klassischer Archäologe.
Manfred Oppermann studierte von 1965 bis 1968 Klassische Archäologie an der Universität Sofia, wo er 1971 promoviert wurde. 1978 wurde er an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit der Habilitationsschrift Untersuchungen zur Entwicklung von Gesellschaft und bildender Kunst in den römischen Provinzen Thracia und Moesia inferior vom 1. Jh. bis zur 2. Hälfte des 3. Jh. habilitiert. Zum Professor für Klassische Archäologie wurde er 1983 ernannt und war danach in der Sektion Orient- und Altertumswissenschaften der Universität Halle tätig. Von 1994 bis zum Eintritt in den Ruhestand Ende Juni 2006 war Oppermann Leiter des Archäologischen Museum der Universität, sein Nachfolger wurde im Sommersemester 2007 Stefan Lehmann. Im Mai 2007 wurde Oppermann die Ehrendoktorwürde der Ovidius-Universität Constanța verliehen und im Juli 2008 wurde er durch die Vollversammlung der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften in Sofia zum ausländischen Mitglied gewählt.
Oppermann legte Arbeiten zur griechischen und römischen Reliefkunst, darunter zu den römischen Kaiserreliefs, vor. In besonderem Maße ist er durch Arbeiten zur Kunst und Kultur der Balkanhalbinsel hervorgetreten, so mit seiner wichtigen Synthese zur Geschichte der Westpontischen Poleis. Besonders zur Erforschung Thrakien beteiligte sich Oppermann an internationalen und interdisziplinären Forschungsprojekten: Dabei legte er mit Zlatozara Goceva mehrere Bände der Reihe Corpus Cultus Equitis Thracii vor und widmete dem Kult des Thrakischen Reiters eine Studie.
Erschienen in der Reihe Corpus Cultus Equitis Thracii. Études préliminaires aux religions orientales dans l’ Empire romain (CCET):
Personendaten | |
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NAME | Oppermann, Manfred |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher klassischer Archäologe |
GEBURTSDATUM | 14. Juli 1941 |
GEBURTSORT | Halberstadt |
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