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deutscher Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Curt Manfred Franke (* 23. April 1930 in Haan, Rheinland; † 4. Juli 2020 in Marburg) war ein deutscher Schriftsteller.
Manfred Franke war der Sohn eines Postbeamten aus Hilden, wo er auch seine Kindheit und Jugend verbrachte und von 1936 bis 1951 die Volksschule sowie das Helmholtz-Gymnasium besuchte. Nach der Reifeprüfung studierte er ab 1951 Germanistik, neuere Geschichte, Philosophie und Volkskunde an den Universitäten in Marburg und Frankfurt am Main. 1957 promovierte er mit einer Arbeit über den „Schinderhannes“ in Frankfurt am Main zum Doktor der Philosophie. Anschließend war er als Volontär und später als fester Mitarbeiter für den Süddeutschen Rundfunk in Stuttgart tätig. 1963 wechselte er zum Deutschlandfunk in Köln, wo er ab 1969 die Redaktion Wissenschaft und Bildung und ab 1978 die Redaktion Sonderprogramme leitete.
Manfred Franke verfasste erzählende Prosa, Rundfunkfeatures und Hörspiele. Sein Buch Bis der Feind kommt verarbeitet die Geschehnisse unmittelbar vor und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Frankes Heimatort Hilden; Mordverläufe ist eine dokumentarische Collage über die Pogromnacht vom 9./10. November 1938 in Hilden, wo sie gemessen an der Einwohnerzahl die höchsten Opfer forderte.
Manfred Franke war Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. 1962 erhielt er den Feature-Preis von Radio Bremen.
In seinen letzten Lebensjahren lebte Manfred Franke in Marburg, wo er 90-jährig am 4. Juli 2020 verstarb. Beigesetzt wurde er auf dem Hauptfriedhof in Hilden.[1]
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