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Snookerturnier Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Malta Cup 2007 waren ein Snooker-Turnier der Saison 2006/07, das vom 28. Januar bis 4. Februar 2007 im Hilton Conference Centre in Portomaso ausgetragen wurde. Es war das vierte Turnier in dem Hafenviertel von San Ġiljan und das dritte Mal, dass das Turnier unter dem Namen Malta Cup lief. Gleichzeitig war es aber auch das letzte Mal, dass der Malta Cup ein Weltranglistenturnier war. Der Malta Cup 2008 wurde als Einladungsturnier ausgetragen.
Malta Cup 2007 | |
Turnierart: | Weltranglistenturnier |
Austragungsort: | Hilton Conference Centre, Portomaso, Malta |
Eröffnung: | 28. Januar 2007 |
Endspiel: | 4. Februar 2007 |
Sieger: | Shaun Murphy |
Finalist: | Ryan Day |
Höchstes Break: | 136 ( Anthony Hamilton) |
← 2006 2008 → |
Titelverteidiger war der Ire Ken Doherty. Er kam diesmal bis ins Viertelfinale. Das Finale bestritten Shaun Murphy und Ryan Day. Der Engländer gewann mit 9:4 und holte nach dem Weltmeistertitel 2005 seinen zweiten Ranglistensieg.
Das Gesamtpreisgeld stieg zum Vorjahr erheblich um zwei Drittel an. So bekamen nicht nur die letzten 32 im Hauptturnier eine Prämie, sondern bereits die Verlierer der letzten Qualifikationsrunde (die letzten 64). Der Sieger bekam 12.000 £ mehr als 2006. Bei den Punkten für die Weltrangliste blieb es aber beim Verteilungsschlüssel für einfache Turniere.[1]
Preisgeld | Weltrang-a listenpunkte | |
---|---|---|
Sieger | 30.000 £ | 5.000 |
Finalist | 15.000 £ | 4.000 |
Halbfinalist | 7.500 £ | 3.200 |
Viertelfinalist | 5.600 £ | 2.500 |
Achtelfinalist | 4.000 £ | 1.900 |
Letzte 32 | 2.500 £ | 1.400 |
Letzte 48 | 1.625 £ | 1.150 |
Letzte 64 | 1.100 £ | 900 |
Letzte 80 | – | 650 |
Letzte 96 | – | 200 |
Höchstes Break (Finalrunde) | 2.000 £ | |
Höchstes Break (Qualifikation) | 500 £ | |
Insgesamt | 200.500 £ |
Wie im Vorjahr mussten die zwei (2005 waren es vier) in der Weltrangliste am niedrigsten platzierten Qualifikationssieger vor Beginn des Hauptturniers gegen zwei einheimische Spieler mit einer Wildcard antreten. Die Sieger bestritten zusammen mit den anderen Qualifizierten und den Top 16 der Weltrangliste das Hauptturnier.[2][3]
Wildcard-Runde
Wie im Vorjahr wurden Ex-Profi Joe Grech und der Amateur Simon Zammit für die Wildcard-Runde ausgewählt. Wie bei den Turnieren zuvor gelang keinem einheimischen Spieler der Einzug ins Hauptturnier.
Spiel | Spieler 1 | Ergebnis | Spieler 2 |
---|---|---|---|
1 | David Roe | 5:1 | Joe Grech |
2 | Andrew Higginson | 5:3 | Simon Zammit |
Top 32 bis Finale
Für beide Spieler war es bereits das zweite Finale in dieser Saison, Ryan Day hatte zum Auftakt der Saison beim Shanghai Masters verloren, Shaun Murphy war im Pot-Black-Finale unterlegen. Trotzdem war der Engländer mit der Erfahrung eines Weltmeistertitels Favorit. Er zog auch bis zur ersten Pause gleich einmal auf 4:0 davon und führte zum Sessionende auch schon vorentscheidend mit 7:1. Zwar gewann Day den ersten Frame der Abendsitzung, aber das folgende 8:2 bedeutete, dass Murphy nur noch einen Frame zum Spielgewinn benötigte. Day konnte zwar mit einem Century und einem 83er-Break noch um zwei Frames verkürzen, dann machte Murphy aber seinen zweiten Ranglistensieg perfekt.
Finale: Best of 17 Frames Schiedsrichter/in: Terry Camilleri Hilton Conference Centre, Portomaso, Malta, 4. Februar 2007 | ||
Ryan Day | 4:9 | Shaun Murphy |
Nachmittag: 19:73 (54), 59:73 (Day 54), 42:82 (62), 34:65, 65:51 (Day 51), 20:89, 45:82 (51), 23:80; Abend: 67:19 (66), 0:79 (79), 102:0 (102), 83:0 (83), 38:61 | ||
102 | Höchstes Break | 79 |
1 | Century-Breaks | – |
5 | 50+-Breaks | 4 |
Die Qualifikationsspiele fanden vom 31. Oktober bis 3. November im Pontin’s Centre in Prestatyn statt. In Runde 1 spielten die Plätze 65 bis 96 der Weltrangliste gegeneinander, die Sieger trafen in Runde 2 auf die Plätze 49 bis 64, in Runde 3 kamen Nummer 33 bis 48 und in Runde 4 Nummer 17 bis 32 hinzu.[3][4]
11 Spieler erzielten im Hauptturnier 18 Breaks von mindestens 100 Punkten, alleine auf den Sieger Shaun Murphy entfielen in seinen fünf Spielen inklusive Finale ein Drittel davon. 21 Centurys gab es in der Qualifikation verteilt auf 17 Spieler.[1]
Stephen Hendry übertraf in diesem Turnier als erster Spieler die Marke von 700 Century-Breaks. Sein 127er-Break in Runde 1 gegen Robert Milkins war offiziell das 700. seiner Profikarriere.[5]
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