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bosnische Videokünstlerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Maja Bajević (* 20. April 1967 in Sarajevo) ist eine bosnisch/französische Video- und Installationskünstlerin.
Bajević besuchte die Kunstakademie in Sarajevo. Ab 1991 besuchte sie, für zunächst acht Monate die École nationale supérieure des beaux-arts in Paris, an der sie später im Fach Multimedia-Kunst ihren Abschluss mit Auszeichnungen machte.
Sie stellt in ihren Werken soziale, politische, kulturelle und psychologische Fragen zur Identität in dem vom Krieg zerrissenen Bosnien. In ihren Videoarbeiten zeigt sie die Folgen von Gewalt, religiösen und kulturellen Spannungen, sozialen Konflikten und dem Handel mit Drogen und Waffen auf, die stark mit ihrer persönlichen Biographie verbunden sind. „[…] Sie wirft einen subjektiven Blick auf Ereignisse und Phänomene und erhebt diesen zum Gegenstand einer öffentlichen Diskussion über Wahrheit, Identität, Marginalisierung des ‚Anderen‘, sowie den Missbrauch von Macht und Religion.“[1]
Von 2005 bis 2008 war Bajević Gastprofessorin an der Università luav di Venezia in Venedig. Ab Herbst 2006 hatte sie ein einjähriges DAAD-Stipendium und lebte und arbeitete dadurch in Berlin. Maja Bajević lebt und arbeitet in Paris und Sarajevo.
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