Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht

Fernseh-Fastnachts-Gemeinschaftssitzung aus Mainz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht

Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht ist eine Fastnachtssitzung aus Mainz, die im Fernsehen seit 1973 im jährlichen Wechsel live vom SWR und dem ZDF übertragen wird. Die Sitzung wird vom Mainzer Carneval-Verein (MCV), dem Mainzer Carneval Club (MCC), dem Gonsenheimer Carneval-Verein (GCV) und dem Karneval-Club Kastel (KCK) veranstaltet. Sie findet immer am Freitag vor Rosenmontag im Großen Saal des Kurfürstlichen Schlosses statt und beginnt karnevalistisch passend um 20:11 Uhr. Die Sendung und ihre Vorläufer trugen viel zur Bekanntheit und Popularität der Mainzer Fastnacht im gesamten deutschsprachigen Raum bei.

Schnelle Fakten Titel, Produktionsland ...
Fernsehsendung
Titel Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Genre Unterhaltung
Erscheinungsjahre 1955–1972
zwei getrennte Sendungen
seit 1973 als eine Sendung
Länge ca. 240 Minuten
Episoden 50+
seit 1973
Ausstrahlungs­turnus jährlich
Produktions­unternehmen SWR
ZDF
Idee Wolfgang Brobeil
Premiere 17. Feb. 1955 auf SWF
(als Mainz wie es singt und lacht)
Moderation Sitzungspräsident
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Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht (2008)

2015 erfolgte als Jubiläumssendung Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht 2015 als Liveübertragung im Ersten, die zusätzlich auch als Livestream im Internet übertragen wurde.

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

ARD/SWF ab 1955 bis 1972: Mainz wie es singt und lacht

Bereits am 17. Februar 1955 hatte der Südwestfunk erstmals eine Gemeinschaftssitzung von MCV und MCC unter dem Motto „Mainz wie es singt und lacht“ im Fernsehen übertragen, initiiert und geleitet vom Leiter der SWF-Produktionsgruppe Aktuelles, Wolfgang Brobeil. Zu einer einstündigen Überziehung der Fernsehsendung kam es am 5. Februar 1964, als Ernst Neger zum ersten Mal Humba Täterä sang, da sich das Saalpublikum nicht mehr beruhigen konnte und immer wieder eine Zugabe forderte.[1] Es war gleichzeitig mit 89 % Marktanteil die höchste je gemessene Einschaltquote.[2]

ZDF ab 1965 bis 1972: Mainz bleibt Mainz

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Bilderheft von 1968 in Form einer Narrenkappe

Seit 1965 strahlte das ZDF als Konkurrenzveranstaltung eine Gemeinschaftssitzung des KCK, des Mombacher Carneval-Vereins „Die Bohnebeitel“ und der Mainzer Prinzengarde unter dem Titel Mainz bleibt Mainz aus.[3] Sitzungsort wurde nach Jahren in der zu großen Rheingoldhalle wieder das Kurfürstliche Schloss. Am 16. Februar 1968 übertrug das ZDF Mainz bleibt Mainz zum ersten Mal in Farbe, geleitet von dem vom SWF zum ZDF gewechselten ZDF-Hauptabteilungsleiter Kultur Wolfgang Brobeil.

Seit 1973 ARD und ZDF im Wechsel: Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht

1972 ließ der Südwestfunk die Fernsehsitzung von Otto Höpfner leiten, der durch Sitzungsgestaltung und Stars wie Tony Marshall versuchte, die Sitzung als zeitgenössische Unterhaltungsshow zu gestalten. Dieser Versuch fiel bei Publikum und Kritik völlig durch. Zwei Wochen nach dieser Sitzung beschlossen ARD und ZDF, die Sitzung ab 1973 im jährlichen Wechsel auszustrahlen:[4] Bis 1990 sendete die ARD in den geraden Jahren und das ZDF in den ungeraden. Mit dem Ausfall der Sendung 1991 durch den Golfkrieg änderte sich dies, und seitdem sendet die ARD in den ungeraden Jahren und das ZDF in den geraden Jahren. Seit 1973 ist es nun eine Gemeinschaftssitzung von MCV, MCC, GCV und KCK. Der TV-Vertrag mit diesen Vereinen und den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF wird im Abstand von einigen Jahren regelmäßig verlängert.

Die Verträge zwischen den ausrichtenden Vereinen und den beiden beteiligen Fernsehsendern werden meist für einen Zeitraum für vier bis fünf Jahre verhandelt. Meist hat dieser eine Laufzeit von fünf Jahren mit einer Option auf zwei weitere Jahre. So wurde beispielsweise von 2020 bis 2024 verlängert[5] und anschließend 2025 bis 2030 mit einer Option von weiteren zwei Jahren.[6]

Grundsätzlich ist „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ eine Livesendung. Aufgrund der COVID-19-Auflagen wurde die Sendung 2021 und 2022 nicht live ausgestrahlt. Auch die Zuschauerzahl im Saal wurde auf die jeweils geltenden Coronaregeln reduziert. Als Ersatz wurden vorab 100 Mainzer Fastnachterinnen und Fastnachter fotografiert und im Saal des Kurfürstlichen Schlosses in Mainz als „Pappkameraden“ aufgestellt. Vorträge erfolgten zum Teil als vorproduzierte Videos.[7] Da auch die klassische Saalfastnacht nicht stattfand, wurden viele Beiträge nur für die Sendung geschrieben. Auch die Sendelänge wurde entgegen den normalen Ausgaben um eine Stunde reduziert.

Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 (Altweiberdonnerstag) sagte das ZDF die geplante Übertragung für den Folgetag ab. Da die Sendung aufgrund der Corona-Pandemie bereits am Mittwoch aufgezeichnet wurde, stand diese in der Mediathek zum Abruf zur Verfügung.[8]

2024 gab es erstmals eine Kooperation zwischen ARD und ZDF: Die Sendung wurde zwar vom ZDF alleine produziert und erstausgestrahlt, am Fastnachtsdienstag aber vom SWR zur Primetime wiederholt.[9]

Wissenswertes

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Jürgen Dietz in seiner Paraderolle als „Der Bote vom Bundestag“ in den Fastnachtskampagnen 1987 bis 2014 (Aufnahme von 2010)

Rolf Braun war von 1973 bis 1989 Sitzungspräsident. Diese Aufgabe übernahm er bereits von 1965 bis 1972 in der ZDF-Sendung Mainz bleibt Mainz. Somit wurde er mit insgesamt 25 geleiteten Sitzungen zum prägenden Gesicht der Mainzer TV-Fastnacht. Von 1990 bis 2005 wechselten sich die Sitzungspräsidenten im Rotationsverfahren mit der Leitung der Sendung ab. Es waren dies: Reiner Laub, Bernd Mühl, Karl-Werner Buchholz, Horst Radelli, Werner Böttner und Hans-Peter Betz. Von 2006 bis 2013 übernahm dann Hans-Peter Betz alleine das Amt. Seit 2014 schwingt Andreas Schmitt die Präsidentenschelle.

Bekannte Teilnehmer der Fernsehsitzung waren Joe Ludwig als Dom-Schweizer und Herbert Bonewitz als Prinz Bibi, „Bajazz“ Willi Scheu, Otto Dürr und Georg „Schorsch“ Berresheim als Fraa Babbich unn Fraa Struwwelich[10], Jürgen Dietz als Bote vom Bundestag und Friedrich Hofmann als Till. Auch das „Meenzer Meedche“ Margit Sponheimer, Ernst Neger, die Gonsbachlerchen oder die Mainzer Hofsänger sowie „Vollblutredner“ wie Rudi Zörns. Auch der Comedian Tobias Mann wurde über die Sendung einem breiten Publikum bekannt.

1992 betrat der damalige Bundesarbeitsminister Norbert Blüm spontan die Bühne. Gerade als sich „Erna aus Ostpreußen“ alias Manfred Friedrich über Blüms Rentenpolitik auslassen wollte, nutzte Blüm eine Kunstpause, um auf die Bühne zu gehen. „Erna“ sagte damals: „Als ich Blüm nach meiner Rente gefragt habe – hören Sie mal zu, was er da geantwortet hat.“ Unter dem Beifall des Publikums ging Blüm ans Mikrofon und sagte: „Mädchen, so lange wir regieren, hast du eine gute Rente.“ Danach tobte der Saal vor Begeisterung.[11]

Erstmals traten 2009 zwei Fastnachter auf, die nicht von den vier veranstaltenden Vereinen stammen, sondern von den Bohnebeitel aus dem Mainzer Stadtteil Mombach.[12]

Im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts kamen auch professionelle Kabarettisten mit ins Programm. So trat etwa Detlev Schönauer 2011 als „Mainzer in der Fremde“ und danach wiederholt als „Mainzer Bio-Lehrer“ mit Rede- und Gesangsbeiträgen auf. Seit 2013 ist auch Lars Reichow als professioneller Kabarettist in der Rolle des Nachrichtenmoderators für die Fastnachtsthemen (ARD-Ausgaben) oder das Fastnachtsjournal (ZDF-Ausgaben) Redner in der Sitzung. Der Auftritt solcher Profis wird in Teilen der Mainzer Fastnacht kritisch gesehen, da die Sendung fast ausschließlich mit Amateuren besetzt ist.[13]

Als Running Gag bekannt wurde Rolf Brauns „Wolle mer’n eroilosse?“ („Wollen wir ihn hereinlassen?“). Die Frage stellte er dem Publikum immer nach der Vorstellung der nächsten Nummer, und auf die nie ausbleibende Bejahung in Form eines lautstarken „Eroi mit’m!“ oder „Eroi mitterer!“ („Herein mit ihm/ihr!“) zog der oder die Vortragende unter dem Beifall des Publikums auf die Bühne.[14]

Sitzungspräsidenten

seit 1973 im noch aktuellen Format Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht (Stand nach Kampagne 2025)

Weitere Informationen Sitzungspräsident, Verein ...
SitzungspräsidentVereinJahreSitzungen
Rolf BraunKCK1973–198917
Hans-Peter BetzGCV1994, 1998, 2002, 2006–201311
Andreas SchmittMCV2014–202411
Rainer LaubMCV1990, 1995, 2000, 20044
Horst RadelliMCC1996, 1999, 20033
Karl-Werner BuchholzKCK1993, 1997, 20013
Bernd MühlMCC19921
Werner BöttnerKCK20051
Adi GuckelsbergerMCV2025[15]1
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Wiederkehrende Redner

Zusammenfassung
Kontext

seit 1973 im noch aktuellen Format Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht (Stand nach Kampagne 2025, nach Anzahl der Auftritte sortiert)

Weitere Informationen Redner, Rollen ...
RednerRollenJahreAuftrittsanzahl
Jürgen DietzDiverse, ab 1987 „Bote vom Bundestag“1978–201433×
Hans-Peter BetzDiverse, ab 2003 „Guddi Gutenberg“1988–201725×
Jürgen WiesmannDiverse, seit 2012 „Ernst Lustig“seit 200024×
Norbert RothDiverse, u. a. „Jubilar“1983–200518×
Michael EmrichDiverse, u. a. „König von Gunsenum“1994–201917×
Friedrich Hofmann„Till“ II.1996–202017×
Jochen KunzDiverse, u. a. „En junge Alte“1973–199015×
Jürgen MüllerDiverse, ab 1987 Protokoll1975–200114×
Andreas Schmitt„Obermessdiener“seit 200814×
Erhard GromDiverse, seit 1999 Protokoll1993–202414×
Martin Heininger & Christian SchierDiverse, u. a. „Fastnachtshypnose“seit 200513×
Hildegard BachmannDiverse, u. a. „Hongkong Reisende“1997–201312×
Lars Reichow„Anchorman“ Fastnachtsthemen/Fastnachtsjournalseit 201312×
Alexander LeberDiverse, u. a. „Meenzer Polizist“seit 199012×
Hansi Greb„Hobbes“seit 199911×
Willi GörschDiverse, u. a. „Tramps von de Palz“1977–1986
Dr. Florian SitteDiverse, u. a. „Angela Merkel“, seit 2024 „Till“ III.seit 2018
Joe LudwigDiverse, u. a. „Domschweizer“, „Protokoller“1973–1988
Rudi ZörnsDiverse, u. a. „Alt Marktfraa“1974–2005
Tobias MannDiverse, u. a. „Musikphilosoph“1999–2007
Andy OstDiverse, u. a. „Musiktherapeut“2007–2019
Herbert BonewitzDiverse, u. a. „Prinz Bibbi“1973–2005
Johannes BerschDiverse, u. a. „Moguntia“seit 2012[16]
Dieter Brandt„Till“ I.1977–1988
Adi GuckelsbergerDiverse, u. a. „Nachtwächter“seit 2010
Thomas BeckerDiverse u. a. „Bruder vom Trump“seit 2006
Willi SteinbrechDiverse Mottovorträge1974–1995
Rolf BraunDiverse, u. a. „Müllmann“1973–1978
Willi Scheu„Bajazz mit der Laterne“1973–1984
Detlev Schönauer„Meenzer Lehrer“2011–2019
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Wiederkehrende Gesangsgruppen

seit 1973 im noch aktuellen Format Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht (Stand nach Kampagne 2025)

Weitere Informationen Gruppe, Jahre ...
GruppeJahreAuftrittsanzahl
Mainzer Hofsängerseit 197350×
Schnorreswacklerseit 197521×
Gonsbachlerchen1973–199216×
Altrheinstromerseit 199416×
Thomas Neger & Die Humbasseit 201010×
Die Bänkelsänger1974–200310×
Die Finther Schoppesänger1973–200010×
Aca & Pella1998–2007
Die Maledos1975–1986
Die Kreiselspatzen1976–1981
Handkäs un sei Mussigseit 2018
Spaßmacher Company1987–2012
Die singenden Kellermeister1973–1986
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Wiederkehrende Sänger

seit 1973 im noch aktuellen Format Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht (Stand nach Kampagne 2025)

Weitere Informationen Name, Bekannte Lieder ...
NameBekannte LiederJahreAuftrittsanzahl
Margit Sponheimer„Am Rosenmontag bin ich geboren“1977–202525×
Horst „Buddy“ Becker„Brezel Lied“1983–201011×
Ernst Neger„Humba Tääterää“, „Heile heile Gänsje“1973–1979
Jean-Arthur Becker„Da wackelt de Dom“1981–2005
Oliver Mager„Wir sind Mainzer“seit 2008
Thomas Neger„Im Schatten des Doms“seit 1997
Hugo Weinöl„Meenzer Babbelblues“1988–1999
Ulrike LosereitDiverse Couplets1999–2004
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Einschaltquoten

Weitere Informationen Jahr, Dauer ...
JahrDauerZuschauer in MillionenMarktanteil in %Bemerkungen
2025 3:51 4,12 17,7 tiefste je gemessene Zuschauerzahl[17]
2024 3:51 4,71 21,5
2023 3:55 4,58 19,0
2021 2:30 5,07 16,4 tiefster je gemessener Marktanteil
2020 3:50 5,46 20,5 Tagessieger[18]
2019 3:50 5,81 22,7 Tagessieger[19]
2018 3:51 6,42 23,4 Tagessieger[20]
2017 3:48 6,73 24,1 Tagessieger
20163:496,8023,5Tagessieger[21]
20153:446,3722,4Tagessieger
20143:505,7021,1
20134:006,4323,1Tagessieger
20125,8620,8erstmals fällt seit Jahren die Zuschaueranzahl unter 6 Millionen
20116,4623,3
20106,5823,7
20096,4823,3
20086,6124,4
20077,1625,1
1964 ?89,0höchster je gemessener Marktanteil
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Siehe auch

Literatur

  • Allgemeine Zeitung Mainz; Themenreihe „60 Jahre Fernsehfastnacht“ von Günter Schenk:
    • Teil 1: Friedensengel stellte die Weichen / Die Anfänge 1955 hatte die Fernsehfastnacht unter dem Namen „Mainz, wie es singt und lacht“ Premiere; 19. Januar 2015; S. 11
    • Teil 2: Ausland will die Mainzer Narren / Der Erfolg „Mainz, wie es singt und lacht“ wird zum abendfüllenden Programm; 20. Januar 2015; S. 11
    • Teil 3: Mainz lacht zweimal / ARD-Narren bekommen 1964 Konkurrenz; 23. Januar 2015; S. 11
    • Teil 4: Die TV-Fastnacht in der Krise / Showspektakel / Otto Höpfner macht Elferrat und Sitzungspräsident zu Statisten; 26. Januar 2015; S. 11
    • Teil 5: Privatfernsehen als Motor des Wandels / TV-Bühne Die Fernsehfastnacht wird bunter, vielfältiger – und weiblicher / Werbepausen schaden dem Produkt; 27. Januar 2015; S. 11
    • Teil 6: Schlagfertig, gewitzt und kaum zu bremsen / Rolf Braun / Als Sitzungspräsident prägte er die Mainzer Fernseh-Fastnacht über 20 Jahre / Legendäre Begrüßungen; 2. Februar 2015; S. 11
Commons: Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Offizielle Seiten der Fernsehanstalten:

In den Nachrichten:

  • OB Jens Beutel begrüßt Vertragswerk des ZDF und SWR zu „Mainz bleibt Mainz“ bis 2012 (Memento vom 27. März 2010 im Internet Archive)
  • „Mainz bleibt Mainz“ sucht keine Supernarren. FAZ, 31. Januar 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2016;.
  • Marfa Heimbach: 17.02.1955 - “Mainz wie es singt und lacht”. WDR ZeitZeichen vom 17. Februar 2015 (Podcast, 14:17 min).

Einzelnachweise

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