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hessische Adlige (1660-1720) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Magdalene Sophie Prinzessin zu Hessen-Homburg (* 24. April 1660 auf Schloss Bingenheim; † 22. März 1720 auf Schloss Braunfels) war eine hessische Prinzessin und durch Heirat Gräfin zu Solms-Braunfels-Greifenstein.
Magdalene Sophie von Hessen-Homburg war eine Tochter des Landgrafen Wilhelm Christoph von Hessen-Homburg (1625–1681) und dessen Gemahlin Sophia Eleonora, Tochter des Landgrafen Georg II. von Hessen-Darmstadt. Ihre ältere Schwester Christine Wilhelmine (1653–1722) war mit dem Herzog Friedrich zu Mecklenburg (1638–1688) verheiratet. Neben drei tot geborenen Kindern starben drei ihrer Brüder im frühen Kindesalter. Leopold Georg (1654–1675) wurde 20 Jahre alt.[1]
Am 22. Januar 1679 heiratete Magdalene Sophie auf Schloss Bingenheim den Grafen Wilhelm Moritz von Solms-Braunfels (1651–1724). Mit ihrer Ehe begründete sie eine länger dauernde Verbindung der Häuser Hessen-Homburg und Solms. 1693 trat ihr Ehemann das Erbe seines Cousins Heinrich von Solms-Braunfels an. Das nunmehr auch das bedeutsamere Solms-Braunfels regierende Grafenpaar verlegte seine Residenz von der Burg Greifenstein zum Schloss Braunfels.[2]
Da Magdalene nur ungern von Greifenstein wegzog, erhielt sie von ihrem Mann das Gut Mein(s)häuser Hof, zwischen Wetzlar und Braunfels gelegen, einen im Mittelalter zur Burg Kalsmunt gehörigen Wirtschaftshof,[3] als Geschenk. Später wurde das Gut „Magdalenenhausen“ oder „Magdalenhäuser Hof“[4] genannt.[5]
Aus ihrer Ehe sind die Kinder Sophia Sibylla Wilhelmina (1684–1727), Christiane Charlotte (1690–1751, ⚭ 3. Oktober 1722 Landgraf Kasimir Wilhelm von Hessen-Homburg (1690–1726)), Friedrich Wilhelm (1696–1761) und Dorothea Sophie (1699–1733, ⚭ 3. Dezember 1730 Albrecht Christoph zu Dohna-Schlobitten (1698–1752)) hervorgegangen. Vier Kinder starben im frühen Kindesalter. Ihre Nichte Sophie Luise zu Mecklenburg-Schwerin (1685–1735) heiratete 1708 König Friedrich I. in Preußen (1657–1713).
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