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Gemeinde im Ortenaukreis in Baden-Württemberg, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mühlenbach ist eine Gemeinde im Ortenaukreis in Baden-Württemberg.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 15′ N, 8° 7′ O | |
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Freiburg | |
Landkreis: | Ortenaukreis | |
Höhe: | 260 m ü. NHN | |
Fläche: | 31,22 km2 | |
Einwohner: | 1660 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 53 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 77796 | |
Vorwahl: | 07832 | |
Kfz-Kennzeichen: | OG, BH, KEL, LR, WOL | |
Gemeindeschlüssel: | 08 3 17 078 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 24 77796 Mühlenbach | |
Website: | www.muehlenbach.de | |
Bürgermeisterin: | Helga Wössner[2] (CDU[3]) | |
Lage der Gemeinde Mühlenbach im Ortenaukreis | ||
Der staatlich anerkannte Erholungsort Mühlenbach liegt in einem Seitental der Kinzig im mittleren Schwarzwald. Durch den Ort fließt der gleichnamige Bach.
Siehe auch: Burg Mühlenbach
Die Gemeinde grenzt im Norden an die Städte Haslach und Hausach, im Osten an Gutach, im Süden an die Stadt Elzach im Landkreis Emmendingen und im Westen an Hofstetten.
Zur Gemeinde Mühlenbach gehören das Dorf Mühlenbach, die Weiler Eichhalde, Gürtenau, die Zinken Bärenbach, Burggraben, Dietental, Fannis, Flachenberg, Hagsbach, Hintergrund, Oberbüchern, Pfaus, Schulersberg, Stein, Stollengrund, Unterbüchern und Windenbach und die Höfe Grub und Vorbach.[4]
Von 1813 bis 1857 gehörte Mühlenbach zur Verwaltungseinheit des Bezirksamtes Haslach. Mit der Auflösung des Amtes wechselte Mühlenbach zum Bezirksamt Wolfach und gehörte nach dem Zweiten Weltkrieg zum Landkreis Wolfach und wechselte am 1. Januar 1973 in den neugebildeten Ortenaukreis.
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand.
Jahr | Einwohnerzahl |
---|---|
1834 | 1.763 |
1885 | 1.604 |
1939 | 1.339 |
1961 | 1.465 |
1970 | 1.566 |
2011[5] | 1.674 |
2022 | 1.674 |
Mühlenbach ist für seine römisch-katholische Kirche Sankt Afra bekannt, mit dem zweitgrößten Blumenteppich Deutschlands und großen Prozessionen. Der größte Teil der Einwohner Mühlenbachs gehört einer christlichen Konfession an. Seit der Dekanatsreform am 1. Januar 2008 gehört Mühlenbach und die St. Afra-Kirche zum Dekanat Offenburg-Kinzigtal und gehört zudem zur Seelsorgeeinheit Haslach.
Die Gemeinde gehört der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Haslach im Kinzigtal an.
Die Gemeinderatswahl am 26. Mai 2019 brachte folgendes Ergebnis (in Klammern Veränderungen gegenüber der Wahl 2014):
Im September 1993 wurde Karl Burger (* 1952) zum neuen Bürgermeister gewählt, 2001 und 2009 wurde er mit jeweils über 90 % der Stimmen im Amt bestätigt.[6]
Am 24. September 2017 wurde Helga Wössner mit 61,1 % der Stimmen als neue Bürgermeisterin gewählt.[7]
Die nächste Bahnstation befindet sich in Haslach im Kinzigtal an der Schwarzwaldbahn. Dort besteht Anschluss an die Regionalbahnen der Südwestdeutschen Landesverkehrs-AG (SWEG), die unter der Marke Ortenau-S-Bahn verkehren, und die Regional-Express-Züge Karlsruhe–Konstanz der DB Regio.
Für den Radverkehr plant das Regierungspräsidium Freiburg die Lücke entlang der B 294 zwischen Biederbach-Heidburg und Biederbach-Pelzmühle als Teil des landesweiten Radnetzes durch den Bau eines Radweges zu schließen und so eine Verbindung von Mühlenbach nach Elzach zu errichten.[8]
Die Gemeinde liegt an der Bundesstraße 294 (Bretten – Freiburg im Breisgau).
In Mühlenbach gibt es einen römisch-katholischen Kindergarten und eine Grund- und Hauptschule. Eine Realschule befindet sich in Haslach im Kinzigtal und ein Gymnasium in Hausach.
Im Juli 2018 machte Mühlenbach bundesweit Schlagzeilen, als ein 16-Jähriger Gleitschirmanfänger in das Dach der Kirche stürzte.[9]
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