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deutscher Filmemacher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lutz Mommartz (* 6. März 1934 in Erkelenz) ist ein deutscher Experimentalfilmer und Filmregisseur (Mitwirkung, Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Musik, Produzent, Produktionsleitung, Aufnahmeleitung).
Die Kunsthalle Düsseldorf ehrte ihn im Winter 2020/21 mit einer eigenen Werkschau.[1]
Mommartz zog 1937 mit seinen Eltern nach Düsseldorf. Von 1952 bis 1975 arbeitete er bei der dortigen Stadtverwaltung.
Seit 1967, als er sich von der Malerei verabschiedete, begann Mommartz mit dem Drehen von 16-mm-Filmen. Im gleichen Jahr erhielt er mit seinem Film Selbstschüsse[2] beim internationalen Experimentalfilmfestival in Knocke-le-Zoute einen weltweit beachteten Filmpreis.
Trotz seines überraschenden Erfolges, durch den der Autodidakt auf einmal zu der deutsche Avantgarde deutscher Filmermacher und bildenden Künstler, behielt er seinen Job als Verwaltungsangestellter. Er gab ihn erst auf, als er im Oktober 1975 seine erste Professur für Film in der damaligen Abteilung für Kunsterziehung der Kunstakademie Düsseldorf (heute Kunstakademie Münster), wo er bis 1999 die von ihm gegründete Filmklasse leitete.[1]
1977 bekam er den Bundesfilmpreis in Silber für Als wär’s von Beckett und 1978 für Der Garten Eden.[3]
1978 übernahm er die Professur für Film an der heutigen Kunstakademie Münster. Mommartz wohnt und arbeitet heute in Düsseldorf, von 2001 bis 2011 auch in Berlin. Er arbeitet seit 2016 an der Übergabe seines Archivs.
Ein Teil der hier gelisteten Filme ist online frei verfügbar, entweder über das Internet Archive.[4] oder direkt auf der Website des Filmemachers.[5]
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