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Lupinen-Alkaloide

Naturstoffe in Lupinen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lupinen-Alkaloide
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Lupinen-Alkaloide sind Naturstoffe des Typs Chinolizidin-Alkaloid. Sie wurden nach ihrem Vorkommen in Lupinen bezeichnet.[1]

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Weiße Lupine (Lupinus albus)
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Blaue Lupine (Lupinus angustifolius)

Vorkommen

Lupinen enthalten, abhängig von der Sorte, zwischen 0,6 und 4,3 % Lupinen-Alkaloide.[2]

Vertreter

Insgesamt sind mehr als 170 Lupinen-Alkaloide bekannt.[1] Das Hauptalkaloid ist das Lupinin. Weitere Vertreter sind u. a. Lupanin, Lupanolin[2] und Spartein.[1] (−)-Lupanin kommt in der weißen Lupine vor, während (+)-Lupanin in der blauen Lupine vorkommt.[3][4][5] Sowohl (+)-Spartein als auch (−)-Spartein treten in der Natur auf.[6] Auch (−)-Cytisin, das Hauptalkaloid des Goldregens, ist ein Vertreter der Lupinen-Alkaloide.[7]

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Eigenschaften

Die Lupinen-Alkaloide gelten als giftig. Weidetiere sollten nicht mehr als 60 g/kg zu sich nehmen. Die Auswirkungen einer Vergiftung sind u. a. Leber- und Nierendegeneration, Fehlgeburten oder Missbildungen. Besonders sensibel reagieren Schafe.[2]

Einzelnachweise

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